In der griechischen, wie römischen Mythologie waren Götter keine perfekten Wesen, sondern sie besaßen viele menschliche Züge. Zeus ist in der griechischen Mythologie der Höchste aller Götter. Seine Gemalin ist die Göttin Hera. Es war Zeus zur Eigenschaft geworden, sterbliche Frauen aufzusuchen und mit ihnen Geschlechtsverkehr zu haben. Dafür verwandelte er sich in unterschiedliche Tiere und Menschen, um seine Verführung zu perfektionieren. Durch diese Verbindungen zwischen Gottheit und Sterbliche entstanden viele Halbgötter, die als Helden oder Antihelden in Erscheinung traten.
Auf diese Weise wurde auch Herklas gezeugt. Zeus verwandelte sich in Amphitryon, den Ehemann Alkmenes, und verführte so die sterbliche Alkmene. Es heißt, dass Zeus sogar extra die Nacht verlängerte, damit ein ganz besonderes Kind entstehen soll. Hera wusste von alle dem nichts. Doch Zeus konnte seinen Stolz nicht für sich behalten und versprach, dass der Nächstgeborene aus seiner Linie der Herrscher über alle werden sollte. Diese Tatsache ließ den Hass gegenüber des ungeborenen Herakles im Herzen Heras erwachen.