Editionsrichtlinien

 

1. Allgemeines

Die Briefe wurden konservativ hinsichtlich Orthographie und Grammatik transkribiert. Nach unserem heutigen grammatikalischen Regelwerk fehlende Interpunktionen wurden nur dann als in eckige Klammern gesetzte [Kommentare] eingefügt, wenn ansonsten der Sinnnachvollzug erheblich erschwert wäre. Auch sonst wurde das Original nur dann in der Transkription kommentiert, wenn es für das Verständnis des Gesagten wichtig und aus dem Kontext nicht selbstevident ist. Offensichtliche Tippfehler in maschinellen Originalen wurden in der Transkription stillschweigend korrigiert. Aus Briefen, die uns nur als Abschriften vorliegen, wurde die Orthographie in die Transkription übernommen, selbst wenn die hierbei vorgefundene abschriftliche Rechtschrift uns nicht in jedem Fall plausibel erschien.

Die bei Wundts Zeitgenossen übliche orthographische Konvention, Doppelkonsonanten einfach mit Oberstrich zu schreiben wie bspw. koennen für können, wurde stillschweigend in die entsprechenden Doppelkonsonanten aufgelöst.

Seitenumbrüche von der n-ten auf die (n+1)-te Seite im Original sind in der Transkription mit [n/n+1] markiert. Diese Art der Seitenumbruchsmarkierung unterblieb in den Transkriptionen der Briefe, die uns nur als Abschriften verfügbar sind.

Für die Transkriptionen wurde wegen der besseren Lesbarkeit von Serifen-Schrift über längere Textpassagen der Font Times New Roman mit einer Schriftgröße von 12 Pt. gewählt.

Wiederum wegen der besseren Lesbarkeit, zur Vermeidung eines zu großen "Durchschusses" und ganz allgemein aus ästhetischen Satzgründen wurden in den Transkriptionen die Absätze mit einfachem Zeilenabstand in Blocksatz gesetzt und mittels einer Trennroutine hinsichtlich der Wortabstände ausgeglichen. Der Sondereinzug der ersten Absatzzeile beträgt 0,5 cm.

 

2. Typographische Auszeichnungen

Passagen, die der Autor nachträglich von oben eingefügt hatte, sind in der Transkription durch Hochstellung der betreffenden Passage gekennzeichnet. Dementsprechend sind eingefügte Passagen von unten durch Tiefstellung hervorgehoben.

Textpassagen, die nicht mit vollständiger Sicherheit transliteriert werden konnten, wurden grau auf weißem Grund als unsichere Transliteration dargestellt im Gegensatz zu allen sicheren Transliterationen, die sich standardmäßig schwarz auf weißem Grund als sichere Transliteration darstellen.

(Vorläufig) vollkommen unauflösbare Passagen in den Handschriften erscheinen in der Transkription als Fragezeichen in Kommentarklammern, also als [?].

Im Original gestrichene Passagen wurden in der Transkription auch als gestrichen beibehalten.

Handschriftliche Einfügungen in ansonsten maschinellen Briefen wurden als handschriftliche Einfügung hervorgehoben und zudem über Fußnoten kenntlich gemacht.

Orthogonal zum übrigen Text - wie gelegentlich die Briefabschlussformeln - an den Seitenrändern eingefügte Passagen im Original wurden durch |senkrechte Textpassage| in der Transkription ausgezeichnet.

 

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