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Arbeitsgruppe
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Die am Oberrand der Atmosphäre einfallende kurzwellige Sonnenstrahlung (solare Strahlung) ist die Hauptenergiequelle für den Antrieb der atmosphärischen Zirkulation und das globale Klima. Bei ihrem Durchgang durch die Atmosphäre wird die solare Energie durch Streu- und Absorptionsprozesse transformiert, welche sich an Gasmolekülen, Aerosolpartikeln und Wassertropfen bzw. Eiskristallen von Wolken abspielen. Der Anteil der Sonnenstrahlung, der den Erdboden erreicht, wird an der Oberfläche reflektiert oder absorbiert, je nach Bodeneigenschaften. Der Teil der solaren Strahlungsenergie, der in der Atmosphäre oder im Boden absorbiert wird, wird teilweise in langwellige (sogenannte terrestrische) Strahlung umgewandelt. Dieses komplizierte Wechselspiel von solarer und terrestrischer Strahlung ist von großer Wichtigkeit, um die Energiebilanz der Atmosphäre und das globale Klimasystem zu verstehen.
Unsere Arbeitsgruppe kann nur einen kleinen Teil des weiten Feldes der atmosphärischen Strahlung erforschen. Deshalb, fokussieren wir unsere Arbeiten auf vier wissenschaftliche Frage, die in verschiedenen Projekten mit Messungen und Simulationen des Strahlungsfeldes untersucht werden.
Die folgenden Seiten geben eine Einführung in die theoretischen und technischen Grundlagen der spektralen Strahlungsmessungen.
Letzte Aktualisierung am 18. 7. 2018 von André Ehrlich