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saXchange - Freiheit(en) gemeinsam erforschen

Ein Projekt der Geschichtsdidaktik der Universität Leipzig
in Kooperation mit den Städten Leipzig und Plauen sowie
der Stiftung Friedliche Revolution e.V. und dem Vogtland e.V.

Welche Idee steckt hinter saXchange?

In welcher Beziehung stehen historische und aktuelle Vorstellungen von Freiheit?

Wie unterscheidet sich die Wahrnehmung von Freiheit regional in Stadt und Land?

Und vor allem: Wie bleiben wir gemeinsam über Freiheit im Gespräch?

Zu diesen Fragen forschen und lernen interregionale Teams aus Jugendlichen städtischer und ländlicher Oberschulen gemeinsam mithilfe von Oral History Interviews. Hierfür kommen die Schüler*innen über unterschiedliche vergangene und aktuelle Freiheitsvorstellungen und Lebensräume ins Gespräch. Unterstützt werden sie dabei von Lehramtsstudierenden, die den Universitätsstandort Leipzig verlassen, um ländliche Bildungsräume aus historischer, aktueller und vielleicht zukünftiger beruflicher Perspektive kennenzulernen. Gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Akteur*innen, die gerade in ländlichen Räumen einen wichtigen Beitrag historisch-politischer Bildung leisten, entwickeln und erproben die Studierenden niedrigschwellige Lernformate. Im Austausch mit Wissenschaftler*innen und Lehrer*innen soll so ein breit angelegtes Dialog- und Partizipationsformat entstehen, das zur Diskussion über Herausforderungen und Strategien des Umgangs mit kontroversen Freiheitskonzepten einlädt.

Wen möchte saXchange erreichen?

Das Projektvorhaben entfaltet das Schwerpunktthema "Freiheit" in vielfältigen Kontexten von Bildung, Gesellschaft und Wissenschaft und fördert die Vernetzung und Partizipation unterschiedlicher Zielgruppen wie Schüler*innen, (angehende) Lehrer*innen, Akteur*innen der historisch-politischen Bildung und Forscher*innen. Im Zentrum vielfältiger Formate und Ebenen des Austauschs stehen Schüler*innen aus städtischen und ländlichen Kontexten. Bewusst haben wir uns für Schüler*innen an nicht-gymnasialen Schulformen entschieden, da diese bislang nur selten mit Wissenschaft bzw. Wissenschaftler*innen in Kontakt kommen.

Das Wissenschaftsjahr 2024 - Freiheit

Das Wissenschaftsjahr 2024 - Freiheit beschäftigt sich mit der Bedeutungsvielfalt von Freiheit in den unterschiedlichsten Kontexten. 2024 feiert das Grundgesetz 75-jähriges Bestehen und die Friedliche Revolution liegt 35 Jahre zurück. Anlässlich dieser beiden Jubiläen lädt das Wissenschaftsjahr 2024 zum gemeinsamen Diskurs ein: Wie resilient ist unsere Demokratie angesichts der Krisen der Gegenwart? Welche Freiheit brauchen wir - an Schulen und Universitäten, im digitalen Raum, in Forschungslaboren oder in der Kunst? Wie bewahren wir die Freiheit zukünftiger Generationen? Unterschiedliche Angebote laden dabei zum Mitmachen und Mitdiskutieren ein und beleuchten so Herausforderungen und Perspektiven in einer freiheitlichen Gesellschaft.

Die Wissenschaftsjahre des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bilden seit mehr als 20 Jahren eine Initiative für Wissenschaftskommunikation. Dabei steht jedes Jahr ein neues Thema im Zentrum, ausgerichtet an aktuellen gesellschaftlichen Themen, Innovationen und Herausforderungen. Ziel ist es, sowohl die Menschen stärker für Wissenschaft und Forschung zu interessieren, als auch aufzuzeigen, wie vielfältig und alltagsnah Wissenschaft sein kann, indem Forschungsprozesse transparent und zugänglich dargestellt werden.