Vernetzungsworkshop


Wir laden Akteur:innen, die sich in unterschiedlicher Weise mit (post)kolonialen Bezügen in Sachsen beschäftigen zu einem zweitägigen Vernetzungs-Workshop am 23. und 24.06.2022 nach Leipzig ein. Am 23.06. wird zunächst eine öffentliche Abendveranstaltung stattfinden, welche den Stand der aktuellen Debatten um (Post)Kolonialismus in Deutschland und Sachsen aus wissenschaftlicher und zivilgesellschaftlicher Perspektiven beleuchtet. Ziel des Workshops am 24.06. ist ein gegenseitiges Kennenlernen von Personen, Gruppen und Institutionen, die sich in Sachsen mit Kolonialgeschichte und (post)kolonialen Kontinuitäten auseinandersetzen. Wir wollen ausloten wo sich Synergien zwischen bereits existierenden Projekten herstellen lassen, wie ein Erfahrungsaustausch zukünftig aussehen kann und welche Desiderate in der postkolonialen Aufarbeitung der sächsischen Kolonialgeschichte bestehen.

Anbei finden sie das gesamte Workshop-Programm.


23. Juni 2022 – Abendveranstaltung (Hörsaal 8, Augustusplatz 10, 04109 Leipzig)

Diskussion: Perspektiven auf aktuelle postkoloniale Debatten und Projekte (17.00 – 19.30 Uhr)

Begrüßung und Moderation: Jürgen Dinkel, Mathias Hack

Nikita Dhawan (Dresden): Postkolonialismus – Der Stand der Debatte in Deutschland

Anne Dietrich (Leipzig): DDR postkolonial

Christian Kopp und Mnyaka Sururu Mboro (Berlin): Postkoloniale Initiativen


24. Juni 2022 – Workshop (Sächsische Akademie der Wissenschaften, Karl-Tauchnitz-Straße 1, 04107 Leipzig)

9.00 – 10.30 Uhr        Vorstellungsrunde 1 (Museen)

Moderation:               Claudia Rauhut (Bonn Center for Dependency and SlaveryStudies/ Leipzig Postkolonial)

Grassi Museum für Völkerkunde zu Leipzig (Frank Usbeck)

Karl-May-Museum Radebeul (Robin Leipold)

Stadtmuseum Dresden (Christina Ludwig, Volker Strähle)

Naturalienkabinett Waldenburg (Fanny Stoye)

Sächsische Landesstelle für Museumswesen (Johanna Kahn, Katja Mieth)

Deutsches Hygienemuseum Dresden (Julia Bienholz-Radtke, Iris                         Edenheiser)

10.30 – 11.00 Uhr      Pause

11.00 – 12.30 Uhr      Vorstellungsrunde 2 (Archive, Bibliotheken, politische Bildung)

Moderation:               Frank Usbeck (Grassi-Museum für Völkerkunde zu Leipzig)

SLUB Dresden (Konstantin Hermann, Jana Kocourek)

Landeszentrale für politische Bildung (Roland Löffler)

Sächsisches Staatsarchiv (Christian Schlöder)

Leipziger Missionswerk (Susann Küster-Karugia, Antje Lantzendorf)

Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal (Mathias Piwko)

Koordinierungsstelle zur Auseinandersetzung mit dem kolonialen Erbe in Thüringen (Christiane Bürger, Sahra Rausch)

12.30 – 14.00 Uhr      Mittagspause

14.00 – 15.30 Uhr      Vorstellungsrunde 3 (zivilgesellschaftliche Initiativen und andere Institutionen)

Moderation:               Diana Ayeh (UFZ – Helmholtz Zentrum für Umweltforschung /Leipzig Postkolonial)

AG Stadtgeschichte Meißen (Michael Eckhardt)

Leipzig postkolonial (Kristin Kirajn, Cornelia Wörmann)

Colonial Memory: ReTelling DOAA (Tania Kolbe, Rahel Tesfaldet Yohannes)

Dresden postkolonial (Felix Brönner, Aileen Kampfmann, Sophie Sendrowski)

Offener Prozess ASA-FF e.V. (Zeran Osman)

Umkämpfte Geographien Chemnitz (Stephan Schurig)

15.30 – 16.00 Uhr      Pause

16.00 – 17.30 Uhr      Vorstellungsrunde 4 (Forschungsprojekte) 

Moderation:               Steffi Marung (SFB 1199)

Sächsische Landesgeschichte TU Dresden/ ISGV (Andreas Rutz)

Wirtschafts- und Sozialgeschichte, TU Dresden (Reiner Fenske)

Afrikaforschung Universität Leipzig (Geert Castryck, Adam Jones)

Kolonialismus in Freiberg (Ulrich Thiel)

SFB1199/ Universität Leipzig (Susanna Jorek)

FGZ/ TU Berlin (Berryl Hémêfa Carine Amedegnato)

17.30 – 18.30 Uhr      Abschlussdiskussion: Perspektiven zukünftiger Kooperation und Vernetzung

Moderation:    Christiane Bürger, Jürgen Dinkel, Mathias Hack, Sahra Rausch


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