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Pflanzenschutz- und Düngemitteleinträge, Begradigungen des Gewässerverlaufs und Veränderungen der Ufervegetation wirken sich negativ auf den ökologischen Zustand von Fließgewässern aus. Insbesondere aquatisch lebende Insekten(-larven) und wirbellose Kleinlebewesen (sogenannte Makroinvertebraten) werden durch diese menschlichen Aktivitäten deutlich reduziert. Wichtige Ökosystemleistungen wie der Abbau von organischem Material und die Selbstreinigungsfähigkeit der Fließgewässer werden dadurch beeinträchtigt.
Vielerorts sind die Pestizidbelastung und Strukturgüte von Fließgewässern jedoch noch unerforscht.
FLOW ist ein Projekt zum ökologischen Monitoring von kleinen Fließgewässern und Bächen. Ziel des FLOW-Monitorings ist es, gemeinsam mit interessierten Bürger*innen den ökologischen Zustand der Gewässer zu untersuchen und zu bewerten. Mit Ihnen zusammen wollen wir folgende Fragen beantworten:
Die mit den Freiwilligen erhobenen Gewässerdaten fließen in ökotoxikologische und ökologische Studien ein. Darauf aufbauend sollen lokale und regionale Strategien zum Gewässerschutz abgeleitet werden.
FLOW ist ein Projekt des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ, Leipzig) und des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Es wird gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Die wissenschaftliche Grundlage für das FLOW-Projekt ist das nationale Kleingewässermonitoring (KgM) der Arbeitsgruppe System-Ökotoxikologie des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) Leipzig. Das Kleingewässermonitoring liefert Vergleichsdaten für die FLOW-Beprobungen in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Niedersachsen aus den Jahren 2018, 2019 und 2021. Diese Vergleichsdaten sind auch in der vorliegenden Online-Karte eingetragen.
Die auf dieser Website bereitgestellten Daten dienen nur zu Informations- und Planungszwecken.Map Legend goes here...