ziele und aufgaben des IAFSL

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Aktionsfelder und Aktivitäten des IAFSL:

 

Globale Aktionsfelder

-       Internationale Beziehungen

-       Diplomatie und Politik

-       Beratung in den Feldern von Bildung und Ausbildung

-       Publikationsaktivitäten

 

Forschung:

-       Kulturtheorie: Postmodernität, Postkolonialität, Hybridität,

-       Gender, Literatur und Geschichte (Endeckungs-und Eroberungschroniken Spaniens und Portugals), Transmedialität (Literatur-Theater-Malerei- Film-Internet), Gender und Literatur des 18. Jahrhunderts

-       Maghreb- und Lateinamerika-Forschung

-       Theaterwissenschaft (v.a. Spanien, Lateinamerika, Portugal, Brasilien und Frankreich)

-       Literaturwissenschaft: u.a. Borges - neue historische Romane - 18. Jahrhundert

-       Geschichte Lateinamerikas (Gewalt, politische Systeme, Staat und parastaatliche Strukturen, Hybridsysteme.

-       Wirtschaftsgeschichte

-       Politische Systeme in Lateinamerika

 

Lehre

-       Romanistisches Bachelor basierend auf zwei romanischen Sprachen

-       Transdisziplinärer Master "Lateinamerika Studien" (inkl. Brasilien)

-       Transdisziplinärer Master "Iberoromanische Studien" (Spanien/Portugal)

 


Die Ibero-Amerikanistik (wir beziehen uns auf die Iberische Halbinsel, d.h. Spanien und Portugal, sowie auf Lateinamerika) spielt spätestens seit dem 19. Jahrhundert eine wachsende Rolle an deutschen Universitäten, auch wenn das Fach meist unterrepräsentiert war. Dies hat jedoch in keiner Weise die Faszination geschmälert, die seit den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts in zunehmendem Maße von Spanien und Portugal, von den zwanzig spanischsprachigen Ländern Lateinamerikas sowie Brasilien und auch den portugiesischsprachigen Ländern Afrikas, wie Mosambik oder Angola, ausgeht, die mit über 300 Mio. Menschen nicht nur ökonomisches, sondern auch enormes kulturelles Potential haben.

Die wissenschaftliche Beschäftigung mit der spanischen Sprache, mit Geschichte, Kultur und Literatur Spaniens hat an der Universität Leipzig eine vom 19. Jahrhundert bis zum zweiten Weltkrieg reichende ununterbrochene Tradition. Nach 1945 verbinden sich mit den Leipziger Professoren Werner Krauss und Manfred Kossok, aber auch mit Werner Bahner und Kurt Schnelle entscheidende Impulse und Resultate zur Erforschung von Kultur- und Geistesgeschichte, von Geschichte, Literatur und Sprache Spaniens sowie Lateinamerikas. Seit den 70er Jahren hat sich darüber hinaus die Beschäftigung mit dem Portugiesischen, insbesondere der afrolusitanistischen Linguistik, deutlich verstärkt.

Dieser Tradition folgend, wurde das IAFSl im Rahmen des Instituts für Romanistik von Prof. Dr. Alfonso de Toro unter Mitwirkung des Instituts für Angewandte Linguistik und Translatologie am 18.1.1994 in Leipzig gegründet. Es steht im Zeichen einer transdisziplinären Forschung, einer Zusammenarbeit über Disziplinengrenzen hinweg mit Historikern/innen, Politikwissenschaftlern/innen, Soziologen/innen, Theaterwissenschaftlern/innen oder Kunsthistorikern/innen. Damit bewirkt die Gründung eine Bündelung der Kompetenzen und bereits bestehender internationaler Kontakte, was nicht zuletzt eine hohe Qualität in Forschung und Lehre mit sich bringt. So werden beispielsweise Auslandsaufenthalte im Rahmen von Universitätspartnerschaften oder universitätsübergreifenden Projekten realisiert. Auch die Durchführung von Fachkongressen oder Kompaktseminaren steht im Dienst des wissenschaftlichen und universitären Austauschs und ist damit ein zentrales Anliegen des IAFSL. Nicht zuletzt ist die Förderung hochbegabter Studenten/innen und Nachwuchswissenschaftler/innen ein wichtiges Ziel des IAFSL, das sich nicht als reine Forschungseinrichtung, sondern auch als internationale Lehr- und Begegnungsstätte versteht.

Die Gründung der Einrichtung in Leipzig steht in der Tradition einer deutschlandweiten Ibero-Amerikanistik und geht auf intensive Bemühungen zurück, eine derartige Einrichtung ins Leben zu rufen, um die angesiedelten Lehr- und Forschungsprojekte in einen internationalen Kontext zu stellen. Leipzig ist mit dem IAFSL mittlerweile eine nationale und internationale Adresse für die auf Ibero-Amerika ausgerichtete Lehre und Forschung geworden, die als Einrichtung an der Universität Leipzig verankert ist.

Neben dem Ausbau eigener Publikationsreihen, in denen herausragende wissenschaftliche Arbeiten zur Ibero-Amerikanistik erschienen sind, neben der Veranstaltung zahlreicher Tagungen, der Durchführung von Forschungsvorhaben und dem Gastdozentenaustausch sowie der Bildung eigener Forschungsschwerpunkte konnten Beziehungen zu zahlreichen Institutionen lateinamerikanischer Länder aufgebaut werden. 

© Prof. Dr. Alfonso de Toro

 

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