Konzept

Die Reihe Passagen – Transdisziplinäre Kulturperspektiven widmet sich ausgehend von einer transdisziplinären Perspektive verschiedenen Themen aus den Bereichen Literatur, Theater, Film, Anthropologie, Medien und Gender bezogen insbesondere auf anglophone und frankophone Kulturräume. In ihr erscheinen Arbeiten mit kulturtheoretischem Ansatz aus Kultur- und Literaturwissenschaft/Literaturtheorie, Theaterwissenschaft sowie herausragende Dissertationen/Postdoc-Projekte.
Passagen stellt die Untersuchung von kulturellen und wissenschaftlichen Prozessen an Schnittstellen ins Zentrum, Orte, an denen neue wissenschaftliche Paradigmen und eine Vielfalt von Kulturwelten entstehen. Das Moment des Durchquerens, Durchschreitens und des Oszillierens ist durch eine epistemologische Haltung bestimmt, die Welt, das Leben und die Wissenschaft neu zu organisieren. Passagen schließt damit einerseits das Überschreiten der angestammten traditionellen Disziplinen und die Vernetzung unterschiedlicher Wissensgebiete und Wissen- schaften ein; andererseits das Durchschreiten kultureller Netzgeflechte und Fragestellungen, die zwischen kultureller Verortung und kultureller Entgrenzung pendeln. Passagen widmet sich Hybridisierungsprozessen vielfältiger Art, wie man sie etwa in frankophonen und anglophonen Kulturen, der Karibik, im Maghreb oder der Latino-Kultur in den USA vorfindet. Gerade hier lassen sich die drängenden Fragen unserer Zeit auf der Grundlage zahl- reicher Arbeiten von Intellektuellen, Künstlern, Denkern, Filmemachern behandeln, die in der internationalen
Kulturlandschaft ihresgleichen suchen.

Alle Publikationen werden von zwei international ausgewiesenen Experten begutachtet.

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