Zur Teilnahme des IAFSL an der
Leipziger Buchmesse 2016
(17. – 20.03.16)
Storchenmärchen. Vorstellung einer zweisprachigen Ausgabe
(deutsch/spanisch) dreier Märchen aus der Extremadura.
Was wäre Europa ohne Volksmärchen? Ob die Prinzessinnen und die Bösewichte aus
Spanien oder aus Dänemark stammen: die europäischen Länder vereinen die
Tradition des Geschichtenerzählens und -vorlesens und die Merkmale vieler
Märchen. Hier wird eine zweisprachiges Buch vorgestellt, das aus dem Spanischen
ins Deutsche übersetzt wurde: "El pico de la cigüeña", der
"Storchenschnabel“, die Übersetzung erscheint unter dem Titel
"Storchenmärchen“.
Das
von dem international erfolgreichen Grafikkünstler Fermín Solís wunderbar
illustrierte Buch enthält drei Märchen aus der Tradition der Region Extremadura in Südwestspanien, "Der Drache",
"Die Lililón-Blume" und "Der Bettelsack". Sie wurden auf der Basis
einer Sammlung des Grundschullehrers Curiel Merchán, die in Vergessenheit geraten war, von einem Team
von Literaturwissenschaftlern und -didaktikern der Universidad
de Extremadura (Hanna Martens, Enrique Barcia, José Soto und Ramón Pérez) neu geschrieben und
herausgegeben. Weitere 5 Bände folgen diesem ersten.
Die Texte
wurden von Christiane Neveling (Universität Leipzig) ins Deutsche übertragen,
die nun vorliegende zweisprachige Ausgabe erscheint im SchauHoer
Verlag Pulheim.
Termin: Samstag, 19.03.16, 14.00
Uhr. Theaterhaus Schille, Otto-Schill-Straße 7, 04109
Leipzig.
Mitwirkende: Christiane Neveling (Universität
Leipzig, IAFSL/Institut für Romanistik), Ramón Pérez Parejo (Universidad de Extremadura, Cáceres), José Soto Vázquez (Universidad
de Extremadura, Cáceres), Claudia
Gatzemeier (Universität Leipzig, IAFSL/Institut für Romanistik).
Messestand
des Ibero-Amerikanischen Forschungsseminars der
Universität Leipzig (IAFSL) auf der Leipziger Buchmesse (Halle 3, Stand H 122):
Präsentation von Publikationen des IAFSL und seiner Mitarbeiter/innen
PASSAGEN- Transdisziplinäre Kulturperspektiven / PASSAGES - Transdisciplinary Cultural Perspectives/ Perspectives Culturelles Transdisciplinaires
Passagen stellt die Untersuchung von
kulturellen und wissenschaftlichen Prozessen an Schnittstellen ins Zentrum,
Orte, an denen neue wissenschaftliche Paradigmen und eine Vielfalt von
Kulturwelten entstehen. Das Moment des Durchquerens, Durchschreitens und
des Oszillierens ist durch eine epistemologische Haltung bestimmt, die
Welt, das Leben und die Wissenschaft als Schnittstellen zu denken. Passagen
schließt damit einerseits das Überschreiten der angestammten traditionellen
Disziplinen sowie die Vernetzung unterschiedlicher Wissensgebiete und
Wissenschaften ein, andererseits das Durchschreiten kultureller Netzgeflechte und Fragestellungen, die zwischen kultureller
Verortung und kultureller Entgrenzung pendeln. Passagen widmet sich Hybridisierungsprozessen
vielfältiger Art, wie man sie etwa in frankophonen und anglophonen Kulturen,
der Karibik, im Maghreb oder der Latinokultur in den USA vorfindet. Gerade hier
lassen sich die drängenden Fragen unserer Zeit auf der Grundlage zahlreicher
Arbeiten von Intellektuellen, Künstlern, Denkern und Filmemachern behandeln,
die in der internationalen Kulturlandschaft ihresgleichen suchen.
Besucher können sich vor Ort bei den
Herausgebern und Autoren über die Reihen erkundigen.
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