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Institut für Linguistik |
Universität Leipzig, 26. Oktober 2005
Anita Steube und Andreas Späth: |
"CS (konzeptuelle) Form und SF (Semantische Form) in der Informationsstruktur" | |
Johannes Dölling: | "Die pragmatische Gretchenfrage und ihre Folgen" | |
Gereon Müller: | "Grammatik des Deutschen Verbs 2005" | |
Wolfgang Sternefeld: | "Synkretismen und natürliche Klassen" | |
Jochen Trommer: | "Markiertheit und Verarmung" | |
Gerhild Zybatow und Uwe Junghanns: |
"Verb Cluster Formation und slavische Sprachen" | |
Fabian Heck: | "Rückblick auf die Intonation deutscher Sätze" | |
Jochen Geilfuß- Wolfgang: |
"Wie Lautstruktur und Schriftstruktur zusammenhängen" | |
Günther Öhlschläger: | "Strukturalistische und generative Sprachwissenschaft in Deutschland - vor und nach Bierwischs "Strukturalismus"-Aufsatz" | |
Thomas Pechmann: | "Bemerkungen zum Verhältnis von Musik und Sprache" |
Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt
Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.
Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf --. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille --
und hört im Herzen auf zu sein.
Rainer Maria Rilke