Referat/Hausarbeit
 

Vorgehen und Ziel

Bereiten Sie zunächst ein PowerPoint gestütztes mündliches Referat (15 Minuten) vor, in dem Sie den von Ihnen gewählten Teilbereich der französischen Sprachwissenschaft so vorstellen, dass die anderen TeilnehmerInnen an der Lehrveranstaltung einen Einblick in diesen Teilbereich bekommen. Das Referat soll sich auf aktuelle akademische Forschungen und, wo möglich, auf sinnvoll ausgewählte und fachlich relevante Internet-Quellen stützen. Benützen Sie die in den verschiedenen Quellen (zumindest 5) enthaltenen spezifischen Informationen und Daten, um Ihre Ausführungen zu belegen und zu illustrieren. Die Quellen sollen an der jeweiligen Stelle des Referats genannt und in einer Bibliographie, die Teil des Handouts ist, formgerecht (Harvard Style; bei Internet-Quellen MLA-Style) aufgeführt werden. Unterstützen Sie Ihren Vortrag v.a. durch gute, d.h. klar strukturierte und gut lesbare PowerPoint Folien (große Schrift, wenig Text). Halten Sie zudem auf einem Handout für die anderen TeilnehmerInnen die wichtigsten Punkte Ihres Referats fest.

Arbeiten Sie dieses Referat dann zu einer kurzen Hausarbeit (ca. 2000 Wörter, anderthalbzeilig) aus, in der Sie das von Ihnen gewählte Thema diskutieren. Die Hausarbeit soll einen zentralen Punkt des ausgewählten Themas behandeln. Benützen Sie die in Ihren Quellen (zumindest 5) enthaltenen spezifischen Informationen und Daten, um Ihre Ausführungen zu belegen und zu illustrieren. Die Quellen sollen im Text formgerecht zitiert sein (Harvard Style; bei Internet-Quellen MLA-Style) und in einer Bibliographie am Ende der Arbeit formgerecht (Harvard Style; bei Internet-Quellen MLA-Style) aufgeführt werden.

Alternativ oder zusätzlich können, falls gewünscht, auch Web-Seiten zu einem Thema erstellt werden.

Mit dieser Aufgabe werden hautpsächlich die folgenden Ziele verfolgt:

  • Sie sollen etwas über das Französische und die französische Sprachwissenschaft lernen,
  • Sie sollen lernen, das, was Sie sich erarbeitet haben, an andere weiterzugeben,
  • Sie sollen lernen, Ihren Vortrag auf wenige, aber zentrale Punkte / Aspekte zu beschränken,
  • Sie sollen lernen, Ihren Vortrag sinnvoll durch den Einsatz von PowerPoint / elektronische Folien (Word z.B.) zu stützen,
  • Sie sollen lernen, Ihre Informationen wissenschaftlich zu belegen,
  • Sie sollen lernen, das, was Sie herausgefunden haben, in stringenter und zusammenhängender schriftlicher Form entsprechend den wissenschaftlichen Gepflogenheiten darzulegen.

Sekundäre Ziele sind:

  • Sie sollen lernen, wie Sie in der Bibliothek Material finden,
  • Sie sollen lernen, wie Sie auf dem Internet relevante Informationen finden,
  • Sie sollen die wissenschaftlichen Gepflogenheiten lernen,
  • Sie sollen lernen, Plagiate zu vermeiden,
  • Sie sollen sich im Vortragen / Sprechen vor anderen üben.
  • Sie sollen erste Präsentationstechniken erlernen.
  • Sie sollen Fähigkeiten entwickeln, die Sie für Seminararbeiten brauchen,
  • Sie sollen Ihre Schreibfertigkeit verbessern.

Zusätzliche Informationen

Der Vortrag soll kurz, gut strukturiert und interessant sein. Tragen Sie den Vortrag vor der entsprechenden Sitzung FreundInnen / Ihrer Familie vor und achten Sie dabei auf die Zeit, die Sie brauchen. Übersteigt der Vortrag die Ihnen zur Verfügung stehenden 15 Minuten, müssen Sie ihn kürzen. Beschränken Sie sich auf die zentralen Punkte, lassen Sie Zusatzinformationen weg, auch wenn Sie Ihnen noch so interessant erscheinen. Versuchen Sie lieber das Interesse der anderen zu wecken. Zudem können Sie in der Diskussion immer noch etwas nachtragen. Da Sie Ihre Quellen auf dem Handout vollständig aufführen, haben die anderen immer die Möglichkeit, die einzelnen Punkte selbst zu vertiefen.

Die Arbeit soll relativ kurz, relativ einfach und sehr interessant sein. Ihre Arbeit soll sich möglichst auf mehr als einen Typ von Sekundärquellen stützen. Handbücher, Nachschlagewerke, Bücher, Zeitschriftenartikel, Internetseiten etc. liefern jeweils eine andere Information. Es wird von Ihnen erwartet, dass die Hausarbeit gut geschrieben ist. Sie müssen deshalb Ihre Arbeit sorgfältig Korrektur lesen und bei Unsicherheiten im Duden oder ähnlichen Werken nachschlagen. Achten Sie auf eine geschlechtergerechte Sprache, d.h. reden Sie nicht nur von Männern (er, der Sprecher, der Franzose etc.), beziehen Sie Frauen ebenfalls ein (sie, die Sprecherin, die Französin etc.). Eine nicht-geschlechtergerechte Sprache kann Sie bis zu 10 von 100 möglichen Punkten kosten.

Ihre Quellen müssen in der Bibliographie (Handout) richtig dokumentiert sein. Beachten Sie dabei bitte die von mir zur Form von Hausarbeiten erstellte Anleitung, die Sie auf der WWW-Seite zu Einführung Romanische Sprachwissenschaft herunterladen können.

Die endgültige Version der Arbeit muss getippt sein (PC oder Schreibmaschine). Entwürfe etc. können auch handschriftlich eingereicht werden. Sie müssen aber gut lesbar sein. Denken Sie daran, 2000 Wörter sind für eine Seminararbeit nicht sehr viel. Sie müssen Ihre Aufmerksamkeit also auf das Wesentliche beschränken.

Phasen und Termine

  1. 03.11.2004 Nachdem Sie sich einige Bücher und Zeitschriften angesehen haben, reichen Sie mindestens 5 allgemeine Themen ein, über die Sie schreiben wollen. Kreuzen Sie das Thema an, das Sie am interessantesten finden und geben Sie kurz an, warum. Wenn Sie während des Semesters Ihre Meinung ändern und ein Thema wählen, das in Ihrer ursprünglichen Liste nicht enthalten ist, lassen Sie es mich bitte wissen. Dieser Schritt soll Ihnen helfen, über Ihr Thema nachzudenken.
  2. 17.11.2004 Wählen Sie 3-5 mögliche Quellen für Ihr Thema aus, die Ihnen Informationen zu Ihrem Thema liefern können. Benützen Sie zur Suche von Quellen auch die Online-Möglichkeiten der UB (OPAC) und die WWW-Seiten zur Lehrveranstaltung.
    Es wird nicht von Ihnen erwartet, dass Sie alle aufgeführten Quellen für Ihre Arbeit benutzen, aber wenn Sie keine davon benutzen, müssen Sie das erklären. Wenn die Uni-Bibliothek manche der Bücher oder Zeitschriften nicht hat, müssen Sie sie über Fernleihe bestellen.
    Geben Sie die bibliographischen Angaben für diese Quellen in dem im Unterricht besprochenen Format ab. Sie sollen also die Angaben so aufschreiben, wie sie in Ihrer Bibliographie auf dem Handout erscheinen werden. Bringen Sie eine der Quellen (einen kopierten Artikel, ein kopiertes Kapitel eines Buches oder zumindest den Fernleihschein) mit.
    Dieser Schritt wird Ihnen helfen zu verstehen, wie Sie Ihre Bibliographie erstellen sollen, er wird Sie dazu anhalten, nach Quellen zu suchen und Ihnen Gelegenheit geben, darüber nachzudenken, ob Sie bei Ihrem Thema bleiben wollen.
  3. 01.12.04 Reichen Sie eine Seite ein, auf der Sie den vorläufigen Plan Ihres Vortrags aufführen. Vermerken Sie dabei Ihre Hauptthese. Dieser Schritt soll Ihnen helfen, Ihr Material zu organisieren.
  4. Spätestens ab dem 05.01.2005 werden in den Sitzungen nach und nach die einzelnen Kurzvorträge gehalten.
  5. 15.03.2005 letzter Termin für die Abgabe der endgültigen Version Ihrer Arbeit im Umfang von 2000 Wörtern (in zweifacher Ausführung). Auf dem Deckblatt vermerken Sie bitte die vom Textverarbeitungsprogramm errechnete Wortzahl (incl. Fußnoten und Bibliographie). Legen Sie unbedingt auch die verschiedenen, von mir korrigierten Entwürfe (Bibliographie, Struktur) bei; sie dienen mir u.a. zur Kontrolle meiner eigenen Rat- bzw. Verbesserungsvorschläge.

Halten Sie sich bitte genau an den Zeitplan. Die abgegebenen Entwürfe werden von mir durchgesehen, aber nicht benotet. Wenn Sie das jeweils Verlangte rechtzeitig abgeben, bekommen Sie einen Haken. Wenn sich darunter etwas besonders Gutes befindet, bekommen Sie ein Plus. Wenn Sie das Geforderte abgegeben haben, dabei aber etwas wichtiges falsch gemacht haben, bekommen Sie ein Minus. Es kann auch von Ihnen verlangt werden, dass Sie das Eingereichte überarbeiten und erneut einreichen.
Wenn Sie bei der Abgabe der Ergebnisse der verschiedenen Arbeitsschritte immer einen Haken bekommen, bedeutet das nicht, dass Sie Anspruch auf eine ganz bestimmte Note haben; es bedeutet jedoch, dass Sie einem angemessenen Plan folgen. Wenn Sie Fragen haben, die sich in der Lehrveranstaltung selbst nicht lösen lassen, dann kommen Sie bitte in meine Sprechstunde (Mittwoch 19-20 Uhr). Wenn Sie Ihr Thema während des Semesters ändern, brauchen Sie die ersten beiden Phasen nicht zu wiederholen. Alle späteren Phasen müssen Sie dagegen neu machen. Es ist grundsätzlich nicht schlimm, wenn Sie Ihr Thema ändern, schlimm ist aber, wenn Sie damit bis zur letzten Minute warten.

Wenn Sie Ihre Arbeit verspätet abgeben, wird sie zwar angenommen, die Note wird aber heruntergesetzt. Das gilt auch, wenn Sie Ihrer Arbeit Ihre Entwürfe nicht beilegen. Wenn Sie die vorgegebene Wortzahl um mehr als 10% unter- oder überschreiten, wird Ihnen die Arbeit zur Überarbeitung zurückgegeben.

Nach dem 15.04.2005 werden keine Arbeiten mehr angenommen. Bei Problemen, die Sie nicht selbst zu verantworten haben, halten Sie aber bitte auf jeden Fall mit mir Rücksprache, damit wir eine Lösung finden können.

Ausschlaggebend für die Benotung sind: die stringente Behandlung des Themas, die sinnvolle Ausnutzung der Quellen, die Struktur und Form der Arbeit (z.B. Überschriften u. Absätze, Zitate, Bibliographie), die Ausformuliertheit und die geschlechtergerechte Sprache. Rechtschreibung und Zeichensetzung spielen ebenfalls eine Rolle.

 
Letzte Aktualisierung: 02.09.2007 16:04