Einführung in die computergestützte Textanalyse

Dr. Elisabeth Burr

Ü (G+H) Do 12-14, LF 225, Beginn: 17.04.1997

Beschreibung

Computer spielen auch in der Sprachwissenschaft eine immer größere Rolle. Das Interesse gilt hier ja nicht nur der Sprachgeschichte, den linguistischen Theorien und Schulen, sondern gerade auch der Sprache in ihren verschiedenen Ausformungen (Varietäten), deren konstitutiven Ebenen und Kategorien und ihrem Gebrauch. Diese lassen sich heute mit Hilfe des Computers viel genauer untersuchen, als dies vorher in jahrelanger Arbeit möglich war. Auch von Studentinnen und Studenten der Romanistik (Italienisch, Französisch und Spanisch) wird immer wieder empirisches Arbeiten verlangt bzw. sie entwickeln von sich aus das Interesse, den Sprachgebrauch selbst zu untersuchen. Die Übung soll ihnen zeigen, wie sie solche Untersuchungen zum Italienischen, Französischen und Spanischen mit Hilfe des Computers durchführen können.

Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte und Möglichkeiten der computergestützten Textanalyse wird der größte Teil der Übung dem Kennenlernen und Erproben eines interaktiven Textanalyseprogramms gewidmet sein. Von den Teilnehminnen/ern wird ausdrücklich erwartet, daß sie die dabei erworbenen Kenntnisse direkt für eine empirische Untersuchung einsetzen. Das Thema der Untersuchung sollte sich möglichst aus der Teilnahme an einer anderen sprachwissenschaftlichen Veranstaltung der Romanistik ergeben (vgl. Phraseologie, Entlehnung und Wortbildung, Tempus und Modus).

Allgemeine Voraussetzungen: Grundkenntnisse in der Bedienung eines PC’s und in der Textverarbeitung. Das Hochschulrechenzentrum bietet auch in den Semesterferien solche Kurse an (vgl. Aushänge bzw. die WWW-Seite des HRZ).
Voraussetzungen für den Erwerb eines Teilnahmescheins: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Durchführung einer empirischen Untersuchung und Kurzbericht darüber.
Da die Zahl der teilnehmenden Personen auf 20 begrenzt ist, ist eine frühzeitige Anmeldung bei Frau Moerters (LG 116) unbedingt erforderlich.