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3 DRITTE ABTEILUNG: RECHT DER MITARBEITER

Das Kirchenrecht unterscheidet in vielerlei Hinsicht die Mitarbeiter des Verkündigungsdienstes [= Geistliche, Katecheten, Kirchenmusiker] von den sonstigen Mitarbeitern; denn der Verkündigungsdienst bildet den Mittelpunkt kirchlicher Tätigkeit.

Unabhängig von der erstgenannten Unterscheidung wird zudem spezifisch dienstrechtlich unterschieden zwischen nicht vergüteter, privatrechtlicher ehrenamtlicher Mitarbeit, besoldeten öffentlich-rechtlich geregelten Dienstverhältnissen [= bei Kirchenbeamten, Geistlichen, Vikaren, soweit sie nicht ausnahmsweise ehrenamtlich tätig sind oder privatrechtlich angestellt sind] und vergüteten privatrechtlich geregelten Dienstverhältnissen [bei Angestellten und Arbeitern]. Die öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnisse sind ähnlich wie staatliche Beamtenverhältnisse geregelt. Hingegen unterstehen die privatrechtlichen Dienstverhältnisse den normalen Regeln des allgemeinen Arbeitsrechts - soweit nicht wegen der besonderen Art des Dienstes Abweichungen erforderlich sind.

Der bei weitem größte Teil der kirchlichen Mitarbeiter arbeitet völlig ohne durch die Kirche gezahlte Vergütung. Das kirchliche Recht gibt diesen ehrenamtlichen Mitarbeitern aber unter gewissen Umständen einen Anspruch auf Ersatz ihrer Auslagen, insbesondere für Reisekosten im Dienst der Kirche.

Zu den öffentlich-rechtlich geregelten Dienstverhältnissen ist vorab Folgendes zu sagen:
Die großen Kirchen in Deutschland haben von dem staatskirchenrechtlichen Angebot Gebrauch gemacht, sich selbst und ihre Einrichtungen als Körperschaften des öffentlichen Rechts zu gestalten (gemäß Art. 140 GG in Verbindung mit Art. 137 Abs. 5 WRV). Demzufolge können sie, soweit sie dies wünschen, öffentlich-rechtliche Dienstverhältnisse begründen und deren Recht einseitig durch ihre Gesetzgebung regeln, innerhalb des Rahmens der hergebrachten Grundsätze des Beamtenrechts (= so genannter "erster Weg" des Dienstrechts). Die EksOL beschreitet diesen "ersten Weg" bei ihren Pfarrern und bei einigen Laufbahnen ihrer Verwaltungsmitarbeiter - siehe Abschnitte 3.3 und 3.4 sowie für Vergütung 3.8 und 3.10.

Hingegen für diejenigen Dienstverhältnisse, welche die Kirchen nicht ausdrücklich öffentlich-rechtlich gestalten, gilt das gewöhnliche Privatrecht, nämlich das von staatlichen Gesetzgebern und Gerichten fortgebildete Bürgerliche Recht und insbesondere das Arbeitsrecht - soweit nicht Besonderheiten des kirchlichen Dienstes dem entgegenstehen. Diejenigen Problemfelder, bei denen wegen der Eigenart des kirchlichen Dienstes das staatliche Recht nicht passt, können die Kirchen durch eigene Gesetzgebung regeln.

Im Geltungsbereich des staatlichen Arbeitsrechts könnten theoretisch die Arbeitsbedingungen durch Tarifverträge geregelt werden, welche die Kirchen mit Gewerkschaften der Mitarbeiter aushandeln müssten (= so genannter "zweiter Weg"). Dies ist aber bisher in Deutschland kaum jemals vorgekommen, und überhaupt nicht bei der EKsOL. Stattdessen beschreiten die meisten Gliedkirchen der EKD und ebenso die Diözesen der Katholischen Kirche einen eigenständigen "dritten Weg": Sie organisieren Kommissionen, in denen Repräsentanten der Mitarbeiter gemeinsam mit Repräsentanten der kirchlichen Einrichtungen die erforderlichen arbeitsrechtlichen Regeln beschließen - siehe die Abschnitte 3.5 bis 3.7 sowie für Vergütung die Abschnitte 3.9 und 3.5. Die EKU hat zu diesem Zweck eine "Arbeitsrechtliche Kommission" organisiert und ihr Gesetzgebungsbefugnisse auf dem Gebiet des Arbeitsrechts delegiert:


3.1 ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN

*KG über die Rechtsverhältnisse von Pfarrern und anderen kirchlichen Mitarbeitern bei der Wahl in ein Gesetzgebungsorgan (Abgeordnetengesetz – AbgG) vom 2. April 1984 (ABl. EKD S. 251), für die EKsOL in Kraft getreten durch Beschluss vom 27. November 1996 (ABl. EKD 1997 S. 67; ABl. 1/1997 S. 24), geändert durch *KG z. Änd. von Bestimmungen über die Rechtsverhältnisse von Pfarrern und anderen kirchlichen Mitarbeitern bei der Wahl in ein Gesetzgebungsorgan vom 14.06.1992 (ABl. EKD 1992 S.373), für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 7. Oktober 1992 (ABl. EKD 1993 S. 6) weiter geändert durch das *EinfG z. PfDG vom 15.06.1996 (ABl. EKD 1996 S. 487) und durch das *EinfG. z. KBG vom 6.6.1998 (ABl. EKD 1998 S. 416), bekannt gemacht für die EKsOL im (ABl. 1/1997 S. 23)
Durch die Inkraftsetzung des AbgG obsolet: die VO <des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR > zur Ergänzung des PfarrerdienstG vom 29.06.1990 (ABl. EvLKS A 63; ABl. EKD 1990 S. 461), war bereits durch das EGPfDG (ABl. EKD 1996 S. 487) ausdrücklich aufgehoben worden. Ausdrücklich aufgehoben durch Verordnung zur Aufhebung der Verordnung zur Ergänzung des Kirchenbeamtengesetzes vom 27. November 1996 (ABl. EKD 1997 S. 65): Verordnung zur Ergänzung des Kirchenbeamtengesetzes vom 5. September 1990 (ABl. EKD 1991 S.382).

*Disziplinargesetz der Evangelischen Kirche in Deutschland (DG.EKD) vom 9. November 1995 (ABl. EKD 1995 S. 561), mit *Berichtigung (ABl. EKD 1996 S. 82), geändert durch *Verordnung vom 26. März 1999 (ABl.EKD 1999 S.182) und das *Erste Kirchengesetz zur Änderung des Disziplinargesetzes der Evangelischen Kirche in Deutschland vom 11. November 1999 (ABl. EKD 1999 S.478).
aufgehoben: Disziplinargesetz der EKD vom 11. März 1955 (ABl. EKD 1955 S. 82),
VOen der EKD und der Gliedkirchen zur Durchführung des Disziplinargesetzes der EKD, soweit sie dem neuen DG.EKD entgegenstehen.

*Verordnung zur Durchführung und Überleitung des Disziplinargesetzes der Evangelischen Kirche in Deutschland vom 25. November 1955 (ABl. EKD 1955 S. 333 ), geändert durch die Verordnung vom 17. Januar 1957 (ABl. EKD 1957 S. 19), <immer noch in Kraft, soweit sie nicht dem Disziplinargesetz vom 9. November 1995 entgegensteht>

Um nach Einführung des neuen EKD-Disziplinargesetzes keine Regelungslücke entstehen zu lassen, hat der Rat der EKU beschlossen, dass die bisherigen Vorschriften der Disziplinarverordnung der EKU von 1994 (s. u. ) weiterhin bis zu einer Neuregelung entsprechend anwendbar bleiben sollen ( *Beschluss zum Disziplinargesetz der EKD vom 6. Dezember 1995, ABl. EKD 1996 S. 97). Die Neuregelung wurde dann vogenommen durch die:

*Verordnung über das Disziplinarrecht der Evangelischen Kirche der Union (Disziplinarverordnung – DiszVO) vom 8. Mai 1996 (ABl. 3/1996 S. 7, ABl. EKD 1996 S. 231), durch die Synode der EKU bestätigt durch Beschluss vom 15. Juni 1996 (ABl. EKD 1996 S. 410), in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 28. August 1996 (ABl. 3/1996 S. 8 = ABl. EKD 1996 S. 536), geändert durch Verordnung zur Änderung der Disziplinarverordnung vom 5. April 2000 (ABl. EKD 2000 S. 191), bestätigt durch Beschluss der Synode vom 6. Mai 2000 (ABl. EKD 2000 S. 198), für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss über die Inkraftsetzung der Verordnung zur Änderung ... vom 7. Juni 2000 (ABl. EKD 2000 S. 349);
durch die Disziplinarverordnung aufgehoben: Verordnung zur Angleichung der Disziplinargerichtsbarkeit in der Evangelischen Kirche der Union vom 2. März 1994 (ABl. EKD 1994 S. 206), für die EKsOL in Kraft getreten durch Beschluss vom 7. Dezember 1994 (ABl. EKD 1995 S. 74); Beschluss zum Disziplinargesetz der EKD vom 6. Dezember 1995 (ABl. EKD 1996 S. 97); bereits durch die Verordnung zur Angleichung ... für den ehemaligen Bereich Ost der EKU außer Kraft gesetzt: Verordnung über das Disziplinarrecht vom 14. Mai 1956; die Synode der schlesischen Kirche hat ihr zugestimmt mit Beschluss vom 26. Oktober 1956; geändert durch Änderungsverordnung vom 03. Oktober 1961; 04. Dezember 1974; 04. April 1979; 08. Juli 1987 (MBl. BEK DDR 1988 S. 45); für das Görlitzer Kirchengebiet in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 13.4.1988 (MBl. BEK DDR 1988 S. 46), in der Fassung der Bekanntmachung vom 10. Oktober 1988 (MBL. BEK 1989 S. 22); für den ehemaligen Bereich West der EKU außer Kraft gesetzt: Verordnung über das Disziplinarrecht, in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. Februar 1986 (ABl. EKD 1986 S. 122)

6. Verordnung über das Disziplinarrecht (der EKU) vom 8.7.1987 (MBl. BEK DDR 1989, ½ S. 24) regelt die Neubekanntmachung der Verordnung über das Disziplinarrecht

*Kirchengesetz über die Ordnung des Disziplinarrechts in der EKsOL vom 26.03.1995 (ABl. 2/1995 S. 11), danach gilt in der EKsOL leicht modifiziert das EKD-Disziplinargesetz von 1955. Damit außer Kraft gesetzt: Kirchengesetz betr. die Ordnung des Disziplinarrechts in der Evangelischen Kirche von Schlesien vom 26. Oktober 1956. Ist mit der Einführung des EKD-Disziplinargesetzes von 1995 das neuere Gesetz an die Stelle des alten getreten? Verweist daher das Kirchengesetz über die Ordnung des Disziplinarrechts nun auf das neue Disziplinargesetz?

*Anordnung <des Konsistoriums zur> Dienstreiseregelung vom 31.01.1995 (ABl. 1/1995 S. 12)

*Richtlinien der Evangelischen Kirche in Deutschland zur Regelung des Personalaktenrechts vom 11. September 1993 (ABl. EKD 1994 S. 1)


3.2 RECHT DER EHRENAMTLICHEN MITARBEITER, Z.B. PRÄDIKANTEN

"Prädikanten" sind Kirchenglieder, die ohne Ordination einen Auftrag des Landeskirchenamtes zur öffentlichen Wortverkündigung erhalten haben, nachdem das KonsistoriumLandeskirchenamt die Befähigung dazu geprüft hat. Prädikanten dienen ehrenamtlich.

Praktisch ohne Bedeutung, da keine Prediger in der EKsOL vorhanden sind, aber wohl noch bzw. wieder in Kraft: Kirchengesetz über das Amt des Predigers in der Evangelischen Kirche der Union vom 6. Dezember 1957 (ABl. EKD 1958 S.313), für die EKsOL in Kraft getreten durch Beschluss vom 22.7.1958 (ABl. EKD 1958 S.315; ABl. EKD-Bln. 1958 S. 278) geändert durch VO zum KG über das Amt des Predigers vom 7.8.1962 (ABl. EKD 1962 S.626, ABl. EKD-Bln. 1962 S. 112) sowie Kirchengesetz vom 23. Mai 1976 (ABl. EKD 1976 S. 316), zuletzt geändert durch Art.5 Einführungsgesetz zum Pfarrdienstgesetz (ABl. 1/1997, Seite 18)

Zur Aufwandsentschädigung ehrenamtlicher Mitglieder der EKD-Gerichte und des Schlichtungsausschusses der EKD siehe Abschnitt 1.3.5 "Kirchliche Gerichtsbarkeit"

3.3 DIENSTRECHT DER PFARRER UND VIKARE

3.3.1 ALLGEMEINE VORSCHRIFTEN

*Kirchengesetz über die dienstrechtlichen Verhältnisse der Pfarrerinnen und Pfarrer in der Evangelischen Kirche der Union (– PfDG) vom 15. Juni 1996 (ABl. 1/1997 S.1, ABl. EKD 1996 S. 470), für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss des Rates der EKU vom 27. November 1996 (ABl. 1/1997 S. 22 = ABl. EKD 1997 S. 66) und *Kirchengesetz über die Zustimmung zum Pfarrdienstgesetz und dem dazu ergangenen Einführungsgesetz der Evangelischen Kirche der Union (Zustimmungsgesetz) vom 27. Oktober 1996 (ABl. 1/1997 S. 22), geändert durch Kirchengesetz über den Altersteildienst vom 6. Mai 2000 (ABl. 2/2000 S. 6 = ABl. EKD 2000 S. 196), dieses für die EKsOL in Kraft getreten durch Beschluss vom 30. August 2000 (ABl. 2/2000 S. 7 = ABl. EKD 2000 S. 437), zuletzt durch *Verordnung zur Änderung des Begriffs “Erziehungsurlaub” vom 5. April 2001 (ABl. EKD 2001 S. 253) geändert- in § 83 wurde das Wort “Erziehungsurlaub” durch “Elternzeit” ersetzt, diese für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 6. Juni 2001 (ABl. EKD 2001 S. 379).


*Kirchengesetz zur Einführung des Pfarrdienstgesetzes und zur Änderung der Ordnung und anderer Kirchengesetze der Evangelischen Kirche der Union (Einführungsgesetz zum Pfarrdienstgesetz – EGPfDG) vom 15. Juni 1996 (ABl. 1/1997 S.18, ABl. EKD 1996 S. 487), für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss <des Rates der EKU> vom 27. November 1996 (ABl. 1/1997 S. 22) und *Kirchengesetz über die Zustimmung zum Pfarrdienstgesetz und dem dazu ergangenen Einführungsgesetz der Evangelischen Kirche der Union (Zustimmungsgesetz) vom 27. Oktober 1996 (ABl. 1/1997 S. 22), geändert durch VO z. Änd. des EGPfDG vom 15.10.1997 (ABl. EKD 1998 S. 37), für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 4. Februar 1998 (ABl. EKD 1998 S. 161), und durch Kirchengesetz zur Änderung der Einführungsgesetze zum Pfarrdienstgesetz und zum Kirchenbeamtengesetz. Vom 6. Mai 2000 (ABl. EKD 2000 S. 198). Dieses für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 30. August 2000 (ABl. EKD 2000 S. 438).

Durch das EGPfDG (ABl. EKD 1996 S. 487); ABl. 1/1997 S. 18) aufgehoben:
Kirchengesetz über die dienstrechtlichen Verhältnisse der Pfarrer in der Evangelischen Kirche der Union (Pfarrerdienstgesetz) in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. März 1981 (ABl. EKD 1981 S. 176), geändert durch Kirchengesetz zur Änderung des Pfarrerdienstgesetzes der EKU vom 12. Juni 1990 (ABl. EKD 1991 S. 152), neu bekannt gemacht 31. Mai 1991 (ABl. EKD 1991 S. 237), geändert durch das Kirchengesetz zur Angleichung des Pfarrerdienstrechts der Evangelischen Kirche der Union vom 14. Juni 1992 (ABl. 1/1992 S. 2 = ABl. EKD 1992 S. 373), für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 7. Oktober 1992 (ABl. EKD 1993 S. 5); weiter geändert durch Verordnung zur Änderung des Pfarrerdienstrechts der Evangelischen Kirche der Union vom 15. Juli 1995 (ABl. EKD 1995 S. 460), durch die Synode der EKU bestätigt mit Beschluss vom 15. Juni 1996 (ABl. EKD 1996 S. 410) und für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 6. Dezember 1995 (ABl. EKD 1996 S. 43)
Kirchengesetz zur Fortgeltung von Bestimmungen des Pfarrerdienstrechts vom 20. April 1991 (ABl. EKD 1991 S. 207); für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 3. September 1991 (ABl. EKD 1992 S. 5); Pfarrerdienstgesetz des Bundes der Evangelischen Kirchen vom 28. September 1982 (MBl. BEK DDR 1983 S.2), geändert durch Verordnung zur Ergänzung des § 34 des Pfarrerdienstgesetzes des Bundes...vom 11. März 1988, durch Beschluss der Synode vom 20. September 1988 (MBl. BEK DDR 1989, Heft1/2 S. 4), weiter geändert durch Verordnung zur Ergänzung des Pfarrerdienstgesetzes vom 29. Juni 1990, durch die Synode bestätigt durch Beschluss vom 23. September 1990 (MBl. BEK DDR Sonderdruck vom 25. Juni 1991 S. 116), als Recht der EKU fortgeltend aufgrund von § 1 des Kirchengesetzes zur Fortgeltung von Bestimmungen des Pfarrerdienstrechts vom 20. April 1991 (ABl. EKD 1991 S. 207), geändert durch das KirchenG vom 14. Juni 1992 (ABl. 1/1992 S. 2), durch das 2. KG zur Angleichung der Pfarrerdiensrechts vom 5.6.1993 (ABl. EKD 1993 S. 450), weiter geändert durch das Zweite KirchenG zur Angleichung des Pfarrerdienstrechts der Evangelischen Union vom 5. Juni 1993 (ABl. 2/1994 S. 14, ABl. EKD 1993 S. 450), dieses in Kraft getreten durch Beschluss <des Rates der EKU> vom 7. September 1993 (ABl. 2/1994 S. 13 = ABl. EKD 1993 S. 483); zuletzt geändert durch Verordnung zur Änderung des Pfarrerdienstrechts der Evangelischen Kirche der Union vom 11. Juli 1995 (ABl. EKD 1995 S. 460), durch die Synode der EKU bestätigt mit Beschluss vom 15. Juni 1996 (ABl. EKD 1996 S. 410), für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 6. Dezember 1995 (ABl. EKD 1996, 43)
Kirchengesetz zur Übernahme des Pfarrerdienstgesetzes vom 4. Juni 1983 (MBl. BEK DDR 1984 S.34);
Kirchengesetz zur Ausführung des Pfarrerdienstgesetzes des Bundes der Evangelischen Kirchen (Pfarrerdienstrechtsausführungsgesetz) vom 4. Juni 1983 (MBl. BEK DDR 1984 S.35); geändert durch 2. Kirchengesetz zur Ausführung des Pfarrerdienstgesetzes des Bundes der Evangelischen Kirchen (2. Pfarrerdienstrechtsausführungsgesetz) vom 29. April 1990 (ABl. EKD 1992 S.19); Kirchengesetz vom 14. Juni 1992 (ABl. 1/1992 S 2); zuletzt geändert durch das Zweite KirchenG zur Angleichung des Pfarrerdienstrechts der Evangelischen Union vom 5. Juni 1993 (ABl. 2/1994 S. 14, ABl. EKD 1993 S. 450); dieses in Kraft getreten durch Beschluss <des Rates der EKU> vom 7. September 1993 (ABl. 2/1994 S. 13);
Verordnung zur Ergänzung des Pfarrerdienstgesetzes vom 29. Juni 1990 (ABl. EKD 1990 S.461, ABl. EvLKS 1990 S. A 63), als Recht der EKU fortgeltend aufgrund von § 1 des Kirchengesetzes zur Fortgeltung von Bestimmungen des Pfarrerdienstrechts vom 20. April 1991 (ABl. EKD 1991 S. 207), geändert durch das Kirchengesetz vom 14. Juni 1992 (ABl. 3/1993 S. 3);
Kirchengesetz über dienstrechtlichen Verhältnisse der Pastoren im Hilfsdienst in der Evangelischen Kirche der Union (Hilfsdienstgesetz) in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. März 1981 (ABl. EKD 1981 S. 190), zuletzt geändert durch das Kirchengesetz vom 12. Juni 1990 (ABl. EKD 1991 S. 152); dieses Gesetz war für den ehemaligen Bereich Ost der EKU bereits durch das Gesetz zur Übernahme des Pfarrerdienstgesetzes des Bundes der Evangelischen Kirchen (MBl. BEK DDR 1984 S. 34) aufgehoben worden.
Verordnung zur Angleichung des Pfarrausbildungsrechts vom 7. Oktober 1992 (ABl. EKD 1993 S.46)

Bereits durch das Zweite Kirchengesetz zur Angleichung des Pfarrerdienstrechts der Evangelischen Kirche der Union vom 5. Juni 1993 (ABl. 2/1994 S. 14, ABl. EKD 1993 S. 450) aufgehoben:
Kirchengesetz über die Wiederbesetzung von Pfarrstellen und Kirchenbeamtenstellen in besonderen Fällen vom 15. Mai 1952 (ABl. EKD 1952 S. 241),
Verordnung über die Wiederbesetzung von aufgegebenen Pfarrstellen vom 16. Oktober 1953 (ABl. EKD 1954 S. 3, ABl. EKD-Bln. 1954 S. 259),
Beschluss über die Amtstracht der kirchlichen Amtsträger vom 19. Oktober 1954 (ABl. EKD 1954 S. 334, ABl. EKD-Bln. 1954 S. 327)

*Richtlinie für den pfarramtlichen Dienst im Nebenberuf oder im Ehrenamt (NEPRL) vom 4. Juni 1997 (ABl. EKD 1997 S. 401)

*Kirchengesetz zur Durchführung des Pfarrdienstgesetzes der Evangelischen Kirche der Union (Durchführungsgesetz zum Pfarrdienstgesetz) vom 27. Oktober 1996 (ABl. 1/1997 S. 22)

*Verordnung des Leiters der Deutschen Evangelischen Kirchenkanzlei über den Verlust der Rechte des geistlichen Standes vom 14. April 1944 (Gesetzblatt der Deutschen Evangelischen Kirche S. 3)

*Richtlinie für den Urlaub der Pfarrerinnen und Pfarrer (PfUrlRL) vom 4. Februar 1998 (ABl. EKD 1998 S. 160)

*Verordnung über den Erholungsurlaub im Vorbereitungsdienst und im Pfarrdienst vom 15. Dezember 1999 (ABl. 1/2000 S. 17), damit endgültig außer Kraft gesetzt: Verordnung zur Ausführung von § 34 Pfarrerdienstgesetz – Urlaubsordnung für Pfarrer- vom 14. März 1994 (ABl. 2/1994 S. 18)

*Ordnung des Verfahrens bei der Beanstandung der Lehre ordinierter Diener am Wort (Lehrbeanstandungsordnung) vom 27. Juni 1963 (ABl. EKD 1963 S. 476), für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 3. Dezember 1963 (ABl. EKD 1964 S 33)

KG z. Ausführung der Lehrbeanstandungsordnung vom 14.11.1963 (ABl. EKD 1964 S. 77; ABl. EKD-Bln. 1964 S. 15 und 32)

KG z. Erg. des KG z. Ausf. der Lehrbeanstandungsordnung vom 28.02.1967

*Beschluss der Kirchenleitung zur Festlegung unterrichtlicher Pflichtstunden im Rahmen des pfarramtlichen Dienstes vom 15.01.1996 (ABl. 1/1996 S.2) <Gemeindepfarrer der EKsOL sind verpflichtet bei vollem Dienstumfang mindestens fünf Zeitstunden Unterricht zu halten.>

*Grundsätze zur Fortbildung im Vorbereitungsdienst und in den ersten Amtsjahren vom 28. Juli 2000 (ABl. 1/2000 S. 23)

Hinweis: Zur Problematik bei Übernahme politischer Mandate siehe Abschnitt 3.1 "Dienstrecht: Allgemeine Bestimmungen" *KirchenG über die Rechtsverhältnisse von Pfarrern und anderen kirchlichen Mitarbeitern bei der Wahl in ein Gesetzgebungsorgan (Abgeordnetengesetz – AbgG) vom 2. April 1984 (ABl. EKD S. 251), für die EKsOL in Kraft getreten durch Beschluss vom 27. November 1996 (ABl. EKD 1997 S. 67), geändert durch *KirchenG zur Änderung von Bestimmungen über die Rechtsverhältnisse von Pfarrern und anderen kirchlichen Mitarbeitern bei der Wahl in eine Gesetzgebungsorgan vom 14. Juni 1992 (ABl. EKD 1992 S. 373/ ABl. 3/1993 S. 3), durch das *EinfG z. PfDG vom 15.06.1996 (ABl. EKD 1996 S. 487, ABl. 1/1997 S. 18) und durch das *EinfG z. KBG vom 06.06.1998 (ABl. EKD 1998 S. 416), bekannt gemacht für die EKsOL im ABl. 1/1997 S. 23.

Es gibt Pfarrer in besonderen Seelsorgebereichen, nämlich außer den Jugendpfarrern noch Krankenhausseelsorger, Seelsorger in Justizvollzugsanstalten, Polizeiseelsorger, Soldatenseelsorger, Studentenpfarrer, Gehörlosenseelsorger, Kurprediger und Schulpfarrer.


3.3.2 AUSBILDUNG VON VIKAREN

*KG über die Ausbildung der Pfarrer in der EKU (Pfarrer-Ausbildungsgesetz – PfAusbG) vom 2. Dezember 1965 in der Fassung der Bekanntmachung vom 15. Februar 1983 (ABl. EKD 1983 S. 82, ABl. 2/1993 S. 2), für die EKsOL in Kraft getreten durch Beschluss vom 9. April 1968 (ABl. EKD 1968 S. 217), in der EKsOL bekanngemacht in ABl. 2/1993 S. 2; geändert durch *Art. 4 Einführungsgesetz zum Pfarrdienstgesetz vom 15. Juni 1996 (ABl. 1/1997 S. 18, ABl. EKD 1996 S. 487) und *VO z. Änd. d. PfAusbG vom 10.12.1997 (ABl. EKD 1998 S. 119) ), bestätigt mit Beschluss der Synode vom 6. Juni 1998 (ABl. EKD S.419), diese für die EKsOL in Kraft getreten durch Beschluss vom 6. Mai 1998 (ABl. EKD 1998 S. 374), durch PfAusbG aufgehoben: Kirchengesetz der Evangelischen Kirche der Altpreußischen Union betreffend Vorbildung und Anstellungsfähigkeit der Geistlichen vom 5. Mai 1927 (KGVBl. 1927 S. 219) mit Ausnahme der für die Kandidaten des Pfarramtes geltenden Bestimmungen, die noch geltenden §§ 2 bis 16 des Kirchengesetzes betr. die Vorbildung und Anstellung von Pfarrvikarinnen in der Evangelischen Kirche der altpreußischen Union vom 15. Mai 1952/ 22. April 1953 (ABl. EKD 1953 S. 178; ABl. EKD-Bln. 1953 S. 288). Die Bestimmungen der §§ 17, 18 und 19 Absätze 1, 2 und 4 über die Anstellungsfähigkeit, den kirchlichen Hilfsdienst und die Ordination bleiben in Kraft.

*Verordnung zur Angleichung des Pfarrerausbildungsrechts vom 7. Oktober 1992 (ABl. 2/1993 S.1 = ABl. EKD 1993 S. 46), für die EksOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 3.März 1993 (ABl. EKD 1993 S. 195), danach wird die Anwendbarkeit des Parrer-Ausbildungsgesetzes der EKU im ehemaligen Bereich DDR modifiziert.

*Prüfungsordnung für die Zweite Theologische Prüfung (Diensteignungsprüfung) in der Evangelischen Kirche der schlesischen Oberlausitz vom 14.11.1994 (ABl. 1/1995 S. 4 = ABl. EKD 1995 S. 530), damit außer Kraft: Prüfungsordnung für die Zweite Theologische Prüfung (Diensteignungsprüfung) in der Evangelischen Kirche des Görlitzer Kirchengebietes vom 3.7.1984

*Ausführungsbestimmungen zum Pfarrerausbildungsgesetz vom 3. Oktober 1967 (ABl. EKD 1968 S.159), für die EKsOL in Kraft getreten gem. Art. V Abs.2 der Ausführungsbestimmungen (ABl. EKD 1968 S. 159), geändert durch *VO z. Änd. der Ausführungsbestimmungen zum PfAusbG vom 7.6./2.7.1978 (MBl. BEK DDR 1978 S. 47) und durch *Beschluss z.Erg. der VO z. Änd. der Ausführungsbestimmungen zum PfAusbG vom 2.7.1978 (ABl. EKD 1979 S.123)

teilweise überholt: *Richtlinien für das Vikariat im Rahmen des Vorbereitungsdienstes der Vikare der Evangelischen Kirche des Görlitzer Kirchengebietes vom 11. September 1984

Siehe auch Grundsätze zur Fortbildung im Vorbereitungsdienst und in den ersten Amtsjahren vom 28. Juli 2000 (ABl. 1/2000 S. 23) unter Abschnitt 3.3.1 "Dienstrecht der Pfarrer und Vikare, Allgemeine Bestimmungen"

3.3.3 STUDIUM DER THEOLOGIE

Siehe auch unter Abschnitt "3.3.1 Ausbildung von Vikaren" das Pfarrer-Ausbildungsgesetz

Querverweis: zu den theologischen Ausbildungsgängen für zukünftige Prädikanten, Katecheten und andere nicht die Ordination anstrebende Kirchenglieder siehe die Nachweise in den betreffenden Abschnitten 3.6.1 und 3.2

*Verordnung zur Ersten Theologischen Prüfung vom 13.07.1992 (ABl. 3/1993 S.21 = ABl. EKD 1994 S. 167), nach der die Ordnung der Ersten Theologischen Prüfung der Evangelischen Kirche von Berlin-Brandenburg vom 26.04.1992 in der EKsOL entsprechende Anwendung finden soll; entsprechende Ausführungs- und Übergangsbestimmungen erlässt das Konsistorium in Verbindung mit dem Theologischen Prüfungsamt.

*Ausführungsbestimmungen des Konsistoriums zur Ordnung der Ersten Theologischen Prüfung vom 26. April 1992. Vom 4. August 1992

Übergangsbestimmung zur Ablegung der Ersten Theologischen Prüfung für Studierende der Evangelischen Kirche der schlesischen Oberlausitz vom 12.03.1993 (ABl. 3/1993 S. 22)

Vereinbarung zwischen der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg (EkiBB) und der Evangelischen Kirche der schlesischen Oberlausitz (EKsOL) zur Wahrnehmung der Prüfungsrechte des Theologischen Prüfungsamtes der EKsOL für die Erste Theologische Prüfung durch das Theologische Prüfungsamt der EkiBB vom 11. März 1993

3.4 DIENSTRECHT DER KIRCHENBEAMTEN

*Kirchengesetz <der EKU> über die Rechtsverhältnisse der Kirchenbeamtinnen und Kirchenbeamten in der Evangelischen Kirche der Union (Kirchenbeamtengesetz-KBG) vom 6. Juni 1998 (ABl. EKD S. 403) für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 16. Dezember 1998 (ABl. EKD 1999 S. 100), geändert durch Kirchengesetz über den Altersteildienst. Vom 6. Mai 2000 (ABl. 2/2000 S. 6 = ABl. EKD 2000 S. 196), die Änderung für die EKsOL in Kraft getreten durch Beschluss vom 30. August 2000 (ABl. 2/2000 S. 7 = ABl. EKD 2000 S. 437), in § 40 das Wort “Erziehungsurlaub” durch “Elternzeit” ersetzt durch *Verordnung zur Änderung des Begriffs “Erziehungsurlaub” vom 5. April 2001 (ABl. EKD 2001 S. 253), diese für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 6. Juni 2001 (ABl. EKD 2001 S. 379).
vorangegangenes Kirchenbeamtengesetz, geändert durch die 3. Verordnung zur Änderung des Kirchenbeamtengesetzes vom 5. Februar 1997, für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 7. Mai 1997 (ABL. EKD 1997 S. 400), weiter geändert durch die Verordnung zur Ergänzung des Kirchenbeamtengesetzes, diese aufgehoben durch die Verordnung zur Aufhebung der Verordnung zur Ergänzung des Kirchenbeamtengesetzes, vom 27. November 1996, diese bestätigt durch mit Beschluss der Synode vom 6. Juni 1998 (ABl. EKD 1998 S.419), die 3. Verordnung zur Änderung des Kirchenbeamtengesetzes vom 5. Februar 1997 (ABl. EKD 1997 S. 198), diese bestätigt durch mit Beschluss der Synode vom 6. Juni 1998 (ABl. EKD 1998 S.419)

*Verordnung <der EKU> zur Angleichung des Kirchenbeamtenrechts vom 2. Oktober 1991 (ABl. EKD 1992 S. 5), geändert durch Art. 6 Einführungsgesetz zum Pfarrdienstgesetz (ABl. 1/1997 S. 18), siehe hierzu Abschnitt 3.3 "Dienstrecht der Pfarrer und Vikare"

*Kirchengesetz zur Einführung des Kirchenbeamtengesetzes und zur Änderung der Ordnung und anderer Gesetze der EKU (Einführungsgesetz zum Kirchenbeamtengesetz – EGKBG) vom 6. Juni 1998 (ABl, EKD 1998 S. 416), für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 16. Dezember 1998 (ABl. EKD 1999 S. 100), geändert durch Verordnung zur Änderung des Einführungsgesetzes zum Pfarrdienstgesetz, diese bestätigt durch mit Beschluss der Synode vom 6. Juni 1998 (ABl. EKD 1998 S.419), weiter geändert durch Kirchengesetz zur Änderung der Einführungsgesetze zum Pfarrdienstgesetz und zum Kirchenbeamtengesetz. Vom 6. Mai 2000 (ABl. EKD 2000 S. 198), ). Dieses für die EKsOL in Kraft getreten durch Beschluss vom 30. August 2000 (ABl. EKD 2000 S. 438) durch Art. 9 EGKBG wurden aufgehoben:
das KG über die Rechtsverhältnisse der Kirchenbeamten (Kirchenbeamtengesetz) in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. März 1981 (ABl. EKD 1981 S. 192, geändert durch Verordnung zur Ergänzung des Kirchenbeamtengesetzes vom 5. September 1990 (ABl. EKD 1991 S. 382), für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 5. September 1990 (ABl. EKD 1991 S. 382), zuletzt geändert durch die 3. VO z. Änd. des Kirchenbeamtengesetzes vom 5. Februar 1997 (ABl. EKD 1997 S. 198 260)
Verordnung zur Angleichung des Kirchenbeamtenrechts vom 2. Oktober 1991(ABl. EKD 1992 S.5), für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 2. September 1992 (ABl. EKD 1992 S. 428), geändert durch das EinfG z. PfDG vom 15.6.1996 (ABl. EKD 1996 S.487),
VO zur Ergänzung des Kirchenbeamtenrechts vom 4. Februar 1958 (ABl. EKD 1958 S. 157; ABl. EKD-Bln. 1958, 141)
VO zur Ausführung und Ergänzung des Kirchenbeamtengesetzes vom 2. Februar 1982 (ABl. 1982 S. 108)
Ordnung für den Erholungsurlaub der Kirchenbeamten (Urlaubsordnung) vom 4. September 1962 (ABl. EKD 1962 S.629, für die EKsOL in Kraft gesetzt durch § 10 der Ordnung, geändert durch Änderungsverordnung vom 3. 10.1979, zuletzt geändert durch die 2. Ordnung zur Änderung der Ordnung für den Erholungsurlaub der Kirchenbeamten vom 13. April 1988 (MBl. BEK DDR 1988 S.45)

In der EKsOL gilt nicht die Verordnung über den Vorruhestand von Kirchenbeamten vom 4. Februar 1998 (ABl. EKD 1998 S. 160), bestätigt mit Beschluss der Synode vom 6. Juni 1998 (ABl. EKD S.419)

*Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die Kirchenbeamten des mittleren und gehobenen Dienstes in der kirchlichen Verwaltung vom 6. August 1968 (ABl. EKD 1969 S. 97), für die EKsOL in Kraft aufgrund § 22 der selben Ordnung


3.5 ARBEITSRECHT DER PRIVATRECHTLICH BESCHÄFTIGTEN MITARBEITER ALLGEMEIN

ACHTUNG: FÜR MITARBEITER IM BEREICH DES DIAKONISCHEN WERKES GELTEN DORT GESETZTE BESONDERE REGELUNGEN. SIE WERDEN GROSSENTEILS NICHT IM AMTSBLATT DER EKsOL VERÖFFENTLICHT !

Für die Beziehungen zwischen Kirchen und denjenigen Mitarbeitern, die völlig ohne durch die Kirche gezahlte Vergütung tätig sind (= ehrenamtliche Mitarbeiter), gelten die normalen Regeln des Privatrechts über gratis erbrachte Leistungen - vor allem die Regeln über Verträge allgemein (§§ 305 ff Bürgerliches Gesetzbuch) und diejenigen speziell über das Auftragsverhältnis (§§ 662 ff Bürgerliches Gesetzbuch).

Alle ehrenamtlichen Mitarbeiter von Kirchen und Wohlfahrtseinrichtungen sind gemäß § 2 Abs. 1 Nr. 11 SGB VII automatisch gesetzlich versichert gegen Unfälle bei ihrer Tätigkeit, auf dem Wege dorthin und von dort und bei Fortbildungsveranstaltungen. Versicherungsträger ist die sachlich zuständige Berufsgenossenschaft - genau wie die arbeitsvertraglich beschäftigten Mitarbeiter.

*Vereinbarung zwischen dem Kirchenamt der EKD und der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft vom 17.4./17.5.1991, geändert durch 1. Nachtrag vom 24.4/22.5.1992, 2. Nachtrag vom 2./20.4.1993 und 3. Nachtrag vom 6./27.12.1993 (abgedruckt in: "Das Recht der Evangelischen Kirche in Deutschland" unter der Ordnungsnummer 4.28)

*Vereinbarung zwischen dem Kirchenamt der EKD und der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft vom 12.10.1994/9.1.1995 (abgedruckt in: "Das Recht der Evangelischen Kirche in Deutschland" unter der Ordnungsnummer 4.28.1)

*Vereinbarung zwischen der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft vom 20.05./3.7.1996 (ABl. EKD 1996 S. 432), ergänzt durch den *1. Nachtrag zu der Vereinbarung zwischen der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft vom 20.05./3.7.1996. Vom 25. März/8. April 1998 (ABl. EKD 1998 S. 239)

*Merkblatt zur gesetzlichen Unfallversicherung im kirchlichen Bereich <in der ab 01.01.1997 geltenden Fassung> (ABl. EKD 1999 S. 36) ergänzt durch die Rundverfügung Nr. 6/99

Diejenigen Mitarbeiter der EKsOL, denen wenigstens ein Teil ihrer für die Kirche aufgewendeten Arbeitszeit durch die Kirche vergütet wird (= Angestellte und Arbeiter), unterliegen insoweit den Regelungen in ihrem Arbeitsvertrag, ergänzt durch das kirchliche Arbeitsrecht (siehe sogleich), welches wiederum ergänzt wird durch das gewöhnliche deutsche Arbeitsrecht (§§ 611 ff Bürgerliches Gesetzbuch, zahlreiche Spezialgesetze und viele gewohnheitsrechtliche Regeln). Die Gesetzgebungsbefugnis für kirchliches Arbeitsrecht ist in der EKsOL der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU übertragen, soweit die betroffenen Fragen im staatlichen Öffentlichen Dienst durch Tarifverträge geregelt sind oder geregelt werden könnten. [fehlen darin also die speziellen arbeitsrechtlichen Regelungen für Einrichtungen des Diakonischen Werkes, die nicht im Amtsblatt veröffentlicht sind.]

*Ordnung über das Verfahren zur Regelung der Arbeitsverhältnisse der kirchlichen Mitarbeiter (Arbeitsrechtsregelungsordnung der Evangelischen Kirche der Union) vom 03.12.1991 (ABl. EKD 1992 S. 20), für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 05.02.1992 (ABl. EKD 1992 S.105), diese Ordnung orientiert sich in weiten Teilen an den

Richtlinien gemäß Art. 9 Buchstabe b) der Grundordnung für ein Kirchengesetz über das Verfahren zur Regelung der Arbeitsverhältnnisse der Mitarbeiter im kirchlichen Dienst (Arbeitsrechts-Regelungsgesetz – ARRG) vom 8. Oktober 1976 (ABl. EKD 1976 S. 398)

*Arbeitsrechtsregelung zur Förderung eines gleitenden Überganges in den Ruhestand (Altersteilzeitordnung – ATZO) vom 17. September 1998 (ABl. 1/1999 S. 16) als Beschluss 47/98 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU , geändert durch Beschluss 53/99 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 16. September 1999 (ABl. EKD 1999 S. 490, ABl. 4/1999 S. 4) sowie durch Beschluss 59/00 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 7. September 2000 (ABl. EKD 2001 S.45)

Hinweis: eine Sammlung von Gerichtsentscheidungen zum kirchlichen Arbeitsrecht wurde durch Bernhard Baumann-Czichon und andere herausgegeben, Bremen: Verlag Kellner 1996.

*Kirchliche Arbeitsvertragsordnung (KAVO), in Kraft gesetzt durch Beschluss 5/92 der Arbeitsrechtlichen Kommission vom 2. April 1992 (ABl. EKD 1992 S. 334), geändert durch Beschluss 2/92 der Arbeitsrechtlichen Kommission vom 2. April 1992 (ABl. EKD 1992 S. 332); durch Beschluss 9/92 der Arbeitsrechtlichen Kommission vom 23. Juli 1992 (ABl. EKD 1993 S. 29); Beschluss 14/92 der Arbeitsrechtlichen Kommission vom 10. September 1992 (ABl. EKD 1993 S. 45); Beschluss 16/92 der Arbeitsrechtlichen Kommission vom 8. Oktober 1992 (ABl. EKD 1993 S. 46); Beschluss 19/93 der Arbeitsrechtlichen Kommission vom 25. Februar 1993 (ABl. EKD 1993 S. 252); Beschluss 20/93 der Arbeitsrechtlichen Kommission vom 27. Mai 1993 (ABl. EKD 1993 S. 446); Beschluss 21/93 der Arbeitsrechtlichen Kommission vom 2. September 1993 (ABl. EKD 1994 S. 7); Beschluss 27/94 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 3. November 1994 (ABl. EKD 1995 S. 129), Beschluss 31/95 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 5. Januar 1995 (ABl. EKD 1995 S. 168), Beschluss 37/95 <der Arbeitsrechlichen Kommission der EKU> vom 12. Oktober1995 (ABl. EKD 1996 S. 37), Beschluss 34/95 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 27. April 1995 (ABl. EKD 1995 S. 288); durch Beschluss 38/96 <der Arbeitsrechlichen Kommission der EKU> vom 29. Februar1996 (ABl. EKD 1996 S. 185), Beschluss 39/96 <der Arbeitsrechlichen Kommission der EKU> vom 28. November 1996 (ABl. 4/1997 S. 5, ABl. EKD 1997 S. 226), Beschluss 41/97 vom 27. Februar 1997 (ABl. 4/1997 S. 11) <der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU>, Beschluss 43/97 <der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU> (ABl. 1/1998 S. 10), durch Beschluss 48/98 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 17. September 1998 (ABl. EKD 1999 S. 3), geändert durch Beschluss 56/99 der Arbeitsrechtlichen Kommission vom 16. September 1999 (ABl. EKD 2000 S. 6); durch Beschluss 57/00 der Arbeitsrechtlichen Kommission vom 6.Juli 2000 (ABl. 2/2000 S. 8 = ABl. EKD 2000 S. 377); durch Beschluss 61/00 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 23. November 2000 (ABl. EKD 2001 S. 46); durch #Beschluss 63/01 der Arbeitsrechtlichen Kommission vom 22. November 2001 (ABl. EKD 2002 S. 6) geändert §§ 15, 36 und 59 Abs. 4 sowie in den §§ 23 a, 48, 49 Abs. 2 das Wort “Schwerbehindertengesetz” durch die Wörter “Neunten Buch Sozialgesetzbuch (SGB IX)” ersetzt; zuletzt eine Vielzahl von §§ geändert durch #Beschluss 64/02 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 11. April 2002 (ABl. EKD 2002 S. 135);
durch Beschluss 64/02 außer Kraft getreten: Ordnung für den Dienst der nebenberuflich oder geringfügig Beschäftigten kirchlichen Mitarbeiter vom 10. Dezember 1992 als Beschluss 17/92 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU (ABl. EKD 1993 S. 145); geändert durch Beschluss 29/94 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 3. November 1994; Beschluss 48/98 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 17. September 1998 (ABl. EKD 1999 S. 3), § 1 Abs. 1 und § 5 Abs. 2 wurden die Worte “des Erziehungsurlaubs” durch “der Elternzeit” ersetzt durch #Beschluss 63/01 der Arbeitsrechtlichen Kommission vom 22. November 2001 (ABl. EKD 2002 S. 6)

#Beschluss 64/02 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 11. April 2002 (ABl. EKD 2002 S. 135)

Sonderregelungen 1 KAVO für Mitarbeiter als Lehrkräfte an allgemein- und berufsbildenden Schulen als Beschluss 30/94 der Arbeitsrechtlichen Kommission vom 3. November 1994 (ABl. EKD 1995 S. 73), zuletzt geändert durch Beschluss 45/97 <der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU> vom 6. November 1997 (ABl. 1/1998 S. 10)

Beschluss 32/95 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 27. April 1995 (ABl. EKD 1995 S. 287), wonach die Arbeitsrechtliche Kommission aus zukünftig ihre Regelungen auf der Grundlage des BAT-O trifft

Richtlinie <des BEK DDR> zur Vergütung nebenberuflicher Dozenten, Honorarordnung vom 08.11.1986 <Neu ist hieran einzig das empfohlene Formular für Honorarvereinbarungen:> (MBl. BEK DDR 1986 S. 79)

*Ordnung zur sozialen Absicherung, Beschluss der Arbeitsrechtlichen Kommission 35/95 vom 27. April 1995 (ABl. EKD 1995 S. 293)


3.6 ARBEITSRECHT DER PRIVATRECHTLICH BESCHÄFTIGTEN MITARBEITERN IN BESONDEREN AUFGABENGEBIETEN

3.6.1 RECHT DER KATECHETEN UND PÄDAGOGEN

Kirchengesetz <des BEK> über die dienstrechtlichen Verhältnisse der Gemeindepädagogen vom 22. September 1981 (MBL. BEK DDR 1981, Heft 3/4 S. 56)

Ordnung <des BEK> für die Erste Prüfung von Gemeindepädagogen vom 8.11.1986 (MBl. BEK DDR 1987 S. 30)

Ordnung <des BEK> für die Zweite Prüfung von Gemeindepädagogen vom 14.1.1989 (MBl. BEK DDR 1989 S. 12), damit außer Kraft: Ordnung <des BEK> für die Zweite Prüfung von Gemeindepädagogen vom 12.1.1985 (MBl. BEK DDR 1987 S. 31)

#Vokationsordnung vom 20. August 2001 (ABl. EKD 2002 S. 75)

Querverweis: Das Dienstrecht der "Prädikanten" ist aufgelistet im Abschnitt 3.2 "RECHT DER EHRENAMTLICHEN MITARBEITER..."

Empfehlung der Konferenz <der Evangelischen Kirchenleitungen in der DDR> zur "Rahmenordnung für die Ausbildung von Gemeindegliedern für kirchliche Arbeit mit Kindern" vom 12.11.1973 (MBl. BEK DDR 1974 S. 40)

Querverweis: zur staatlichen Anerkennung von religionspädagogischer Ausbildung an Ausbildungsstätten der EvLKS siehe die Einträge zu den betreffenden Ausbildungsstätten im Abschnitt 1.4.1 "WERKE UND EINRICHTUNGEN DER EKsOL



3.6.2 RECHT DER KIRCHENMUSIKER

Siehe auch unter Abscnitt 2.2 "Agende, Gesangbuch, Kirchenmusik"

Kirchengesetz über den kirchenmusikalischen Dienst in der Evangelischen Kirche der Union (Kirchenmusikgesetz – KiMuG) vom 15. Juni 1996 (ABl. 2/1997 S. 12), für die EKsOL in Kraft getreten durch Beschluss <des Rates der EKU> vom 27. November 1996 (ABl. 2/1997 S. 15), ergänzt durch Verordnung zur Ergänzung des Kirchenmusikgesetzes vom 27. November 1996 (ABl. 2/1997 S.15)

Durch das Kirchenmusikgesetz aufgehoben: Verordnung über die Amts- und Dienstbezeichnungen der Kirchenmusiker vom 7. Juli 1959 (ABl. EKD 1959 S.207; ABl. EKD-Bln. 1959, 199); Kirchengesetz über die Vorbildung und Anstellungsfähigkeit von Kirchenmusikern vom 11. November 1960 (ABl. EKD 1961 S. 156) , geändert durch das 2. Kirchengesetz zur Änderung des Kirchengesetzes über die Vorbildung...vom 8. Mai 1988 (MBl. BEK DDR 1988 Heft 3/4 S.43); ebenfalls aufgehoben: Berufungsordnung für das kirchenmusikalische Amt vom 11.November 1960 (ABl.EKD 1961 S.157), Kirchenmusikalische Fachaufsichtsordnung vom 11. November 1960 (ABl. EKD 1961 S.159)

*Beschluss des Konsistoriums über die Vergütungssätze für kirchenmusikalische Vertretungen mit Wirkung vom.01.04.1994 (ABl. 2/1994 S. 19)

*Bekanntmachung betr. die <staatliche>Anerkennung der B-Abschlüsse der Kirchenmusikschule Görlitz (ABl. 2/1993 S. 8)

*Vereinbarung zwischen der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Landesversicherungsanstalt Oldenburg-Bremen – Künstlersozialkasse - vom 2.4./23.8.1993 (ABl. EKD 1994 S. 5)

3.6.3 RECHT DER MITARBEITER IN DIAKONISCHER TÄTIGKEIT

*KirchenG über das Amt, die Ausbildung und die Anstellung der Diakoninnen und Diakone in der Evangelischen Kirche der Union (Diakonengesetz – DiakG) vom 05.06.1993 (ABl. 2/1994 S. 15 = ABl. EKD 1993 S. 447), in der EKsOL in Kraft getreten durch Beschluss <des Rates der EKU> vom 8. Dezember 1993 (ABl. 2/1994 S. 15 = ABl. EKD 1994 S. 42) nebst den dazugehörenden Anlagen vom 01. Februar 1994 (ABl. 3/1994 S. 4) s.u.; damit aufgehoben: KirchenG über das Amt, die Ausbildung und die Anstellung der Diakoninnen und Diakone in der Evangelischen Kirche der Union vom 13.Februar 1959 (ABl. EKD 1960 S. 94); überholt: Diakonengesetz des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR vom 22.September 1988 (MBl. BEK DDR 1988 S. 1)

Anlagen zum DiakG:
*Anlage 1 –Allgemeine Richtlinien für die theologisch-diakonische Ausbildung vom 01. Februar 1994 (ABl. 3/1994 S. 4 = ABl. EKD 1994 S. 256)

*Anlage 2 –Allgemeine Richtlinien für die theologisch-diakonische Abschlussprüfung vom 01. Februar 1994 (ABl. 3/1994 S. 4 = ABl. EKD 1994 S. 257)

*Anlage 3 –Beschluss über die Anerkennung von Ausbildungsstätten für die theologisch-diakonische Ausbildung vom 01. Februar 1994 (ABl. 3/1994 S. 5 = ABl. EKD 1994 S. 256), damit abgelöst: Beschluss über die Anerkennung von Ausbildungsstätten für Diakone vom 2. Februar 1982 (ABl. EKD 1982 S. 107), ergänzt durch die Beschlüsse vom 7. Febrar 1990 (ABl. EKD 1990 S. 114) und vom 6. März 1991 (ABl. EKD 1991 S. 206)

*Anlage 4 –Beschluss über die Feststellung von anerkannten Sozial- und Pflegeberufen vom 01. Februar 1994 (ABl. 3/1994 S. 5 = ABl. EKD 1994 S. 256)

3.6.4 MITARBEITER FÜR VERWALTUNG, TECHNISCHEN DIENST, HAUSMEISTER, USW.

*Prüfungsordnung für das Amt des Leiters einer kirchlichen Paramentenwerkstatt vom 8. März 1960 (ABl. EKD 1960 S.161)

* Ordnung für die Prüfung von kirchlichen Paramentikern an der Werkstatt für evangelische Paramentik des Stifts zum Heiligengrabe vom 15. November 1955 (ABl. EKD 1956 S.103)

Richtlinien für die Weiterbildung zur Evangelischen Paramentikerin/zum Evangelischen Paramentiker gemäß Artikel 9 Buchstabe a) der Grundordnung der Evangelischen Kirche in Deutschland vom 26. Januar 1989 (ABl. EKD 1989 S. 105)


3.7 RECHT DER PRAKTIKANTEN UND AUSZUBILDENDEN

Ordnung über die Regelung der Arbeitsbedingungen der Praktikantinnen und Praktikanten als Beschluss 24/93 der Arbeitsrechtlichen Komission der EKU vom 11. November 1993 (ABl. EKD 1994 S.85), geändert durch Beschluss 33/95 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 27. April 1995 (ABl. EKD 1995 S. 287); Beschluss 36/95 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 29. Juni 1995 (ABl. EKD 1995 S. 455), die Vergütungsregelung vom 1. Februar 1996 (ABl. EKD 1996 S. 411), durch den Beschluss 46/98 der Arbeitsrechtlichen Kommission <der EKU> (ABl. 2/1998, Seite 20) zuletzt geändert durch den Beschluss 58/00 der Arbeitsrechtlichen Kommission <der EKU> (ABl. 2/2000 S. 8 = ABl. EKD 2000 S.378)

*Ordnung zur Regelung der Rechtsverhältnisse der kirchlichen Auszubildenden (AzubiO) erlassen durch Beschluss 40/97 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 27. Februar 1997 (ABl. 4/1997 S.7), geändert durch den Beschluss 58/00 der Arbeitsrechtlichen Kommission <der EKU> (ABl. EKD 2000 S.378)



3.8 BESOLDUNG IN EINEM ÖFFENTLICH-RECHTLICHEN DIENSTVERHÄLTNIS (PFARRER, VIKARE, KIRCHENBEAMTE)

*Richtlinie <der EKD> zur Besoldung und Versorgung aus öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnissen gem Art. 3 Buchstabe b) der Grundordnung der EKD. Vom 21. März 1980 (ABl. EKD 1980 S. 170)

*Verordnung über die Besoldung der Pfarrer in der Evangelischen Kirche der Union (Pfarrbesoldungsordnung – PfBesO) vom 31.März 1993 (ABl. 3/1993 S. 3 = ABl. EKD 1993 S. 285) in der Fassung vom 6. Mai 2000, für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss <des Rates der EKU> über die Besoldung der Pfarrer vom 6. Juni 1993 (ABl. 3/1993 S.3 = ABl. EKD 1993 S. 451), geändert durch *VO z. Erg. der PfBesO vom 22.09.1995 (ABl. EKD 1995 S. 547), durch die Synode der EKU bestätigt durch Beschluss vom 15. Juni 1996 (ABl. EKD 1996 S. 410), für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 4. Juni 1997 (ABl. EKD 1997 S. 400) sowie durch *Art. 8 Einführungsgesetz zum Pfarrdienstgesetz vom 15.06.1996 (ABl. 1/1997 S. 18), durch *Verordnung zur Änderung der Pfarrbesoldungsordnung vom 5. Februar 1997 (ABl. 5/1998 Seite 2, ABl. EKD 1998 S. 13) diese bestätigt durch mit Beschluss der Synode vom 6. Juni 1998 (ABl. EKD 1998 S.419) und für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 4. Juni 1997 (ABl. EKD 1997 S. 401) und weiter geändert durch *2. Verordnung zur Änderung der Pfarrbesoldungsordnung vom 9. September 1998 (ABl. 1/1999 S. 1; ABl. EKD 1998 S. 453), bestätigt durch Beschluss vom 5. Juni 1999 (ABl. EKD 2000 S. 4), die Verordnung für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 16.Dezember 1998 (ABl. EKD 1999 S. 100), und *Verordnung zur Änderung des Besoldungs- und Versorgungsrechts vom 1. Dezember 1999 (ABl. EKD 2000 S. 32). bestätigt durch Beschluss über gesetzevertretende Verordnungen vom 6. Mai 2000 (ABl. EKD 2000 S. 198), für die EKsOL in Kraft gesetzt duch Beschluss des Rates vom 2. Februar 2000 (ABl. EKD 2000 S. 118). Übergangsvorschriften enthält § 4 derselben Verordnung. Weiter geändert durch Kirchengesetz über den Altersteildienst vom 6. Mai 2000 (ABl. 2/2000 S. 6 = ABl. EKD 2000 S. 196), dieses für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 30. August 2000 (ABl. 2/2000 S. 7 = ABl. EKD 2000 S. 437). Geändert durch die *2. Verordnung zur Änderung des Besoldungs- und Versorgungsrechts vom 31.01.2001 (ABl. EKD 2001 S. 149), diese für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 5. April 2001 (ABl. EKD 2001 S. 254); §§ 13-15, 18 Abs. 7 geändert durch *Verordnung zur Änderung des Begriffs “Erziehungsurlaub” vom 5. April 2001 (ABl. EKD 2001 S. 253), diese für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 6. Juni 2001 (ABl. EKD 2001 S. 379); geändert durch *3. Verordnung zur Änderung des Besoldungs- und Versorgungsrechts vom 28. November 2001 (ABl. EKD 2002 S. 9), diese für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 30. Januar 2002 (ABl. EKD 2002 S. 81).

Die Pfarrbesoldungsordnung erklärt die Besoldungsvorschriften für Bundesbeamte mit wenigen Ausnahmen für entsprechend anwendbar (§ 20 Pfarrbesoldungsordnung);
Aufgrund der Pfarrbesoldungsordnung von 1993 außer Kraft: Verordnung über die Besoldung und Versorgung der Pfarrer in der Evangelischen Kirche der Union (Pfarrbesoldungsordnung) vom 13. Oktober 1964) (ABl. EKD 1965 S. 28); geändert durch die 10. Verordnung zur Änderung der Pfarrbesoldungsordnung und der Kirchenbeamtenbesoldungsordnung vom 5. September 1990; für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 9. November 1990 (ABl. EKD 1991 S. 382); Verordnung über die Erhöhung der kirchlichen Versorgungsbezüge vom 22. Mai 1991 (ABl. EKD 1992 S. 1); 11. Verordnung zur Änderung der Verordnung ... vom 3. Juli 1991 (ABl. EKD 1992 S. 1); Verordnung über die Erhöhung der kirchlichen Versorgungsbezüge vom 18. Oktober 1991 (ABl. EKD 1992 S. 6)

*Pfarrbesoldungstabelle ab 1. Januar 2002 (ABl. EKD 2001 S. 380), bekanntgemacht als Neufestsetzung des Bemessungssatzes nach den Besoldungsordnungen vom 7. Juni / 11. Juni 2001 (ABl. EKD 2001 S. 380);
damit abgelöst: Pfarrbesoldungstabelle ab 1. Januar 2001 (ABl. EKD 2001 S. 380); Pfarrbesoldungstabelle ab 1. Januar 2000 (ABl. 4/1999 S. 6), Pfarrbesoldungstabelle ab 1. Januar 1998 (ABl. 5/1997 S. 3) als Anlage zur Pfarrbesoldungsordnung, geändert durch Beschluss über die Bemessungssätze zur Pfarrbesoldungsordnung und zur Kirchenbeamtenbesoldungsordnung vom 1. Dezember 1999 (ABl. EKD 2000 S. 35), durch Verordnung über die Erhöhung des Familienzuschlags für die Jahre 1999 und 2000 vom 2. Februar 2000 (ABl. 1/2000 S. 14 = ABl. EKD 2000 S.118), bestätigt durch Beschluss über gesetzesvertretende Verordnungen vom 6. Mai 2000 (ABl. EKD 2000 S. 198) und für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 2. Februar 2000 (ABl. 1/2000 S. 14 = ABl. EKD 2000 S. 118), neugefasst durch Beschluss vom 29. November 2000 (ABl. EKD 2001 S. 47)

Beschluss der Kirchenleitung vom 24.06.1996 zur Pfarr- und Beamtenbesoldung (ABl. 2/1996 S. 4), der Bemessungssatz für Parrer- und Beamtengehälter wird auf 82 % angehoben, an Pfarrer und Beamte werden keine Sonderzuweisungen mehr gezahlt, Festsetzung des Urlaubsgeldes für das Jahr 1996

*Verordnung über die Besoldung der Kirchenbeamten in der Evangelischen Kirche der Union (Kirchenbeamtenbesoldungsordnung – KBBesO) vom 31. März 1993 (ABl. EKD 1993 S. 281), § 14 berichtigt in ABl. EKD 1994 S.444, für die EKsOL in Kraft getreten durch Beschluss vom 6. Juni 1993 (ABl. EKD 1993 S. 451), geändert durch die *VO z. Änd. der KBBesO vom 5.2.1997 (ABl. EKD 1997 S. 402), diese bestätigt durch mit Beschluss der Synode vom 6. Juni 1998 (ABl. EKD 1998 S.419) und für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 4. Juni 1997 (ABl. EKD 1997 S. 401), weiter geändert durch das *EinfG z. KBG vom 6.6.1998 (ABl. EKD 1998 S. 416) und die *2. Verordnung zur Änderung der Kirchenbeamtenbesoldungsordnung der EKU vom 9.September 1998 ( ABl. EKD 1998 S.448), Letztere für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 16. Dezember 1998 (ABl. EKD 1999 S.100) und durch die EKU-Synode bestätigt durch Beschluss vom 5. Juni 1999 (ABl. EKD 2000 S. 4), weiter geändert durch *Verordnung zur Änderung des Besoldungs- und Versorgungsrechts vom 1. Dezember 1999 (ABl. EKD 2000 S. 32), bestätigt durch Beschluss über gesetzesvertretende Verordnungen vom 6. Mai 2000 (ABl. EKD 2000 S. 198). Übergangsvorschriften enthält § 4 derselben Verordnung. Weiter geändert durch Kirchengesetz über den Altersteildienst vom 6. Mai 2000 (ABl. 2/2000 S. 6 = ABl. EKD 2000 S. 196), für die EKsOL in Kraft getreten durch Beschluss vom 30. August 2000 (ABl. 2/2000 S. 7 = ABl. EKD 2000 S. 437). Weiter geändert durch die *2. Verordnung zur Änderung des Besoldungs- und Versorgungsrechts vom 31.01.2001 (ABl. EKD 2001 S. 149), diese für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 5. April 2001 (ABl. EKD 2001 S. 254); in §§ 16, 17 das Wort “Erziehungsurlaub” durch “Elternzeit” ersetzt durch *Verordnung zur Änderung des Begriffs “Erziehungsurlaub” vom 5. April 2001 (ABl. EKD 2001 S. 253), diese für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 6. Juni 2001 (ABl. EKD 2001 S. 379); zuletzt geändert durch *3. Verordnung zur Änderung des Besoldungs- und Versorgungsrechts vom 28. November 2001 (ABl. EKD 2002 S. 9); für die EKsOL die 3. Verordnung in Kraft gesetz durch Beschluss vom 30. Januar 2002.

Durch die KIrchenbeamtenbesoldungsordnung von 1993 wurde abgelöst: Kirchenbeamtenbesoldungsordnung vom 13. Oktober 1964 (ABl. EKD 1964 S. 28), geändert durch die 10. Verordnung zur Änderung der Pfarrbesoldungsordnung und der Kirchenbeamtenbesoldungsordnung vom 5. September 1990, für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 9. November 1990 (ABl. EKD 1991 S. 382); Verordnung über die Erhöhung der kirchlichen Versorgungsbezüge vom 22. Mai 1991 (ABl. EKD 1992 S. 1); 11. Verordnung zur Änderung der Verordnung.... vom 3. Juli 1991 (ABl. EKD 1992 S. 1); Verordnung über die Erhöhung der kirchlichen Versorgungsbezüge vom 18. Oktober 1991 (ABl. EKD 1992 S. 6)

*Kirchenbeamtenbesoldungstabelle als Anlage zur Kirchenbeamtenbesoldungsordnung ab 01. Januar 2002 (ABl. EKD 2001 S. 380), bekanntgemacht als Neufestsetzung des Bemessungssatzes nach den Besoldungsordnungen vom 7. Juni / 11. Juni 2001 (ABl. EKD 2001 S. 380);
damit abgelöst: Kirchenbeamtenbesoldungstabelle ab 1. Januar 2001 (ABl. EKD 2001 S. 380); Kirchenbeamtenbesoldungstabelle ab 1. Januar 2002, diese geändert durch Beschluss über die Bemessungssätze zur Pfarrbesoldungsordnung und zur Kirchenbeamtenbesoldungsordnung vom 1. Dezember 1999 (ABl. EKD 2000 S. 35), durch Verordnung über die Erhöhung des Familienzuschlags für die Jahre 1999 und 2000 vom 2. Februar 2000 (ABl. 1/2000 S. 14) ), bestätigt durch Beschluss über gesetzesvertretende Verordnungen vom 6. Mai 2000 (ABl. EKD 2000 S. 198) und für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 2. Februar 2000 (ABl. 1/2000 S. 14), neugefasst durch Beschluss vom 29. November 2000 (ABl. EKD 2001 S. 48)

*Beschluss des Rates der EKU über die Gewährung von vermögenswirksamen Leistungen an Pfarrer vom 7. Oktober 1992 (ABl. 2/1993 S. 7) <gilt auch für Kirchenbeamte>

*Beschluss 6/92 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU über die Gewährung von vermögenswirksamen Leistungen an kirchliche Mitarbeiter im Geltungsbereich der KAVO vom 7. Mai 1992 (ABl. 2/1993 S. 7)

*Beschluss des Konsistoriums über die Gewährung vermögenswirksamer Leistungen für Pfarrer, Beamte und Mitarbeiter vom 24. November 1992 (ABl. 2/1993 S.8), siehe Abschnitt 3.9 "VERGÜTUNG DER PRIVATRECHTLICH BESCHÄFTIGTEN MITARBEITER"

Hinweis: Besoldungsrelevante Vorschriften enthält in § 6 auch die Pfarrdienstwohnungsverordnung (s.u. 4.3.2.1)

*Verordnung über eine Ausgleichszulage zum Rentenversicherungszuschlag (Rentenversicherungszuschlagsverordnung – RVersZV) vom 25. Mai 1994 (ABl. EKD 1994 S. 402)

3.9 VERGÜTUNG DER PRIVATRECHTLICH BESCHÄFTIGTEN MITARBEITER (= ANGESTELLTE UND ARBEITER)

Auch in diesem Regelungsbereich folgt das kirchliche Dienstrecht dem Vorbild des staatlichen öffentlichen Dienstes. Die (KAVO) - siehe den Abschnitt 3.5 "DIENSTRECHT DER PRIVATRECHTLICH BESCHÄFTIGTEN MITARBEITER ALLGEMEIN" –

Querverweis: Das Entgelt der Praktikanten ist mitgeregelt in der VO über deren Arbeitsbedingungen, aufgelistet im Abschnitt 3.7 "DIENSTRECHT DER PRAKTIKANTEN".

Allgemeiner Kirchlicher Vergütungsgruppenplan <als Vergütungsgruppenplan A Anlage 1 zur KAVO>, in Kraft gesetzt durch Beschluss 5/92 der Arbeitsrechtlichen Kommission vom 2. April 1992 (ABl. EKD 1992 S. 334), geändert durch Beschluss 1/92 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 2. April 1992 (ABl. EKD 1992 S. 330), Beschluss 9/92 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 23. Juli 1992 (ABl. EKD 1993 S. 29), Beschluss 31/95 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 5. Januar 1995 (ABl. EKD 1995 S. 168), Beschluss 41/97 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 27. Februar 1997 (ABl. EKD 1997 S. 233), sowie § 2 des Beschlusses 43/97 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 6. November 1997 (ABl. 1/1998 S.10), Beschluss 57/00 der Arbeitsrechtlichen Kommission vom 6. Juli 2000 (ABl. EKD 2000 S. 377)

Vergütungsgruppenplan B <als Anlage 2 zur KAVO> durch Beschluss 9/92 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 23. Juli 1992 (ABl. EKD 1993 S. 29),

*Vergütungsregelung gemäß Beschluss 60/00 der Arbeitsrechtlichen Kommission zur Regelung der Vergütung der Mitarbeiter vom 23.11.2000 (ABl. 1/2001 S. 3 = ABl. EKD 2001 S. 153);
Damit abgelöst: Vergütungsregelungen durch Anlage zum Beschluss 56/99 vom 16.Dezember 1999; Beschluss 42/97<der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU> vom 6. November 1997 (ABl. 1/1998, Seite 2), <über die Festsetzung des Bemessungssatzes der Vergütung auf 85 % nebst der>Beschluss 42/97 (ABl. 1/1998, Seite 2 ff.) der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU und den dazugehörenden Vergütungstabellen als Anlagen 1,2,3,4 und 5; Vergütungsregelungen (ABl. 4/1997 Seite 17), dieser vorangegangen: Vergütungsregelung vom 1. Februar 1996 (ABl. EKD 1996 S. 411); Vergütungsregelung Nr 8 zur KAVO und Ordnung über Zulagen an kirchliche Mitarbeiter als Art. 1 und 2 des Beschlusses 36/95 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 29. Juni 1995 (ABl EKD 1995 S. 455), Vergütungsregelung Nr 7 zur KAVO und Ordnung über Zulagen an kirchliche Mitarbeiter als Art. 2 und 3 des Beschlusses 34/95 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 27. April 1995 (ABl EKD 1995 S. 288), Vergütungsregelung Nr 6 zur KAVO und Ordnung über Zulagen an kirchliche Mitarbeiter als Art. 1 und 2 des Beschlusses 25/94 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 7. September 1994 (ABl EKD 1995 S. 243), geändert durch Beschluss 2/94 des Schlichtungsausschusses der EKU vom 21. Februar 1995 (ABl. EKD 1995 S. 248); Vergütungsregelung Nr 5 zur KAVO als Beschluss 22/1-93 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 2. September 1993 (ABl EKD 1994 S. 8); Ordnung über Zulagen an kirchliche Mitarbeiter (Zulagen-Ordnung – ZulO) als Beschluss 22/2-93 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 2. September 1993 (ABl. EKD 1994 S. 12); Ordnung über Zulagen an kirchliche Mitarbeiter (Zulagen-Ordnung – ZulO) als Beschluss 18/2 1993 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 25. Februar 1993 (ABl. EKD 1993 S. 293); Vergütungsregelung Nr 4 zur KAVO als Beschluss 18/1 1993 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 25. Februar 1993 (ABl. EKD 1993 S. 290); Ordnung über Zulagen an kirchliche Mitarbeiter (Zulagen-Ordnung – ZulO) als Beschluss 12/92 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 19. August 1992 (ABl. EKD 1993 S. 44); Vergütungsregelung Nr 3 zur KAVO als Beschluss 11/92 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 19. August 1992 (ABl EKD 1993 S. 40); Vergütungsregelung Nr 2 zur KAVO als Beschluss 10/92 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 23. Juli 1992 (ABl EKD 1993 S. 35); Vergütungsregelung Nr 1 zur KAVO als Beschluss 3/92 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 2. April 1992 (ABl. EKD 1992 S. 332), Ordnung über Zulagen an kirchliche Mitarbeiter (Zulagen-Ordnung – ZulO) als Beschluss 4/92 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 2. April 1992 (ABl. EKD 1992 S. 334); in Kraft gesetzt durch Beschluss 5/92 der Arbeitsrechtlichen Kommission vom 2. April 1992 (ABl. EKD 1992 S. 334)

den neuen Vergütungsregelungen waren vorangegangen:

Beschluss über die Zahlung einer jährlichen Zusatzvergütung vom 13.4.1988 (MBl. BEK DDR 1988 3/4 S.44), für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 11.11.1988 (MBl. BEK DDR 1989 1/2 S. 24)

*Beschluss 52/99 <der Arbeitsrechtlichen Kommission> vom 4. März 1999 (ABl. 4/1999 S. 3) setzt den Bemessungssatz ab 1. Januar 2002 auf 86,5 % fest. Dieser Beschluss tritt für die EKsOL erst ab 1.1.2000 in Kraft (ABl. 4/1999 S. 3).

Beschluss 60/00 <der Arbeitsrechtlichen Kommission> vom 23. November 2000 (ABl. EKD 2000 S. 154) setzt den Bemessungssatz auf 87 % und ab 1. Oktober 2003 auf 90 % fest.

*Ordnung zur Regelung der Ausbildungsvergütungen der Kirchlichen Auszubildenden, erlassen als Beschluss 54/99<der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU>vom 16. September 1999 (ABl. EKD 1999 S.491=ABl. 4/1999 S. 5), geändert durch Beschluss 62/00 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 23. November 2000 (ABl. EKD 2001 S. 46)
damit aufgehoben
*Ordnung zur Regelung der Ausbildungsvergütungen der Kirchlichen Auszubildenden, erlassen als Beschluss 51/98 <der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU >vom 26. November 1998 (ABl. EKD 1999 S.98), durch diese bereits aufgehoben: Ordnung zur Regelung der Ausbildungsvergütungen der kirchlichen Auszubildenden (ABl. 1/1998 S. 10), als Beschluss 44/97 vom 6. November 1997 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU,

Gehaltsanhebung für Mitarbeiter, die unter die KAVO-Ang. fallen durch Beschluss 8/92 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 17. Juni 1992 (ABl. EKD 1993 S. 29)

Die lineare Bezügeanhebung ab 1. Januar 1997 ist in § 2 des *Beschlusses 39/96 der Arbeitsrechtlichen Kommision der EKU (ABl. 4/1997 Seite 5) geregelt.

Die lineare Bezügeanhebung für 1999 ist in § 1 des *Beschlusses 50/98 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 13. Januar 1999 (ABl. 4/1999 S. 3) geregelt.

Die lineare Bezügeanhebung für 2000 ist in § 1 des *Beschlusses 56/99 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 16. September 1999 (ABl. EKD 2000 S. 6 = ABl. 4/1999 S. 5) geregelt.

Die lineare Bezügeanhebung ab 1. Januar 2002 und ab 1. Oktober 2003 ist in § 1 des *Beschlusses 60/00 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 23. November 2000 (ABl. EKD 2001 S. 153) geregelt.

Die Höhe der Sonderzuwendungen für die kirchlichen Mitarbeiter werden durch Beschluss 15/92 der Arbeitsrechtlichen Kommission vom 8. Oktober 1992 (ABl. EKD 1993 S. 46); Beschluss 23/93 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU (ABl. EKD 1994 S. 12), geändert durch Art. 3 des Beschlusses 25/94 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 7. September 1994 (ABl. EKD 1995 S. 243); Beschluss 39/96 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU (ABl. 4/1997 Seite 5), *Beschluss 55/99 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 16. September 1999 (ABl. EKD 2000 S. 5 = ABl. 4/1999 S. 5) geregelt

*Beschluss des Konsistoriums zur katechetischen Ausgleichskasse vom 18. März 1993 (ABl. 3/1993 S. 3), nach dem die katechetische Ausgleichskasse als Instrumentarium der Vergütung der Katecheten außer Kraft gesetzt wird.

Hinweis: Zu den Vergütungen von kirchenmusikalischen Vertretungen siehe Abschnitt "3.6.2 Recht der Kirchenmusiker"

Hinweis: zur Vergütung von Auszubildenden siehe Abschnitt 3.7 "Recht der Praktikanten und Auszubildenden"

*Beschluss 6/92 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU über die Gewährung von vermögenswirksamen Leistungen an kirchliche Mitarbeiter im Geltungsbereich der KAVO vom 7. Mai 1992 (ABl. 2/1993 S. 7)

*Beschluss des Konsistoriums über die Gewährung vermögenswirksamer Leistungen für Pfarrer, Beamte und Mitarbeiter vom 24.November 1992 (ABl. 2/1993 S.8)

*Beschluss 7/92 der Arbeitsrechtlichen Kommission vom 17. Juni 1992 (ABl. EKD 1993 S. 28) über die Gewährung eines Urlaubsgeldes an Mitarbeiter, die unter die KAVO-Ang. vom 2. April 1992 fallen, § 1 Abs. 2 und 3 neu gefasst durch #Beschluss 63/01 der Arbeitsrechtlichen Kommission der EKU vom 22. November 2001 (ABl. EKD 2002 S. 6)

3.10 BEIHILFE FÜR PFARRER UND KIRCHENBEAMTE

*Verordnung <der EKU> über die Gewährung von Beihilfen bei Geburt, Krankheit und Tod (Beihilfeverordnung - BhVO-) vom 8. April 1992 (ABl. EKD 1992 Seite 335); für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 7. Oktober 1992 ( ABl. EKD 1992 S. 472), ursprüngliche Überschrift geändert und § 1 um die Absätze 3 und 4 ergänzt durch *Verordnung zur Änderung der BhVO vom 22. September 1995 (ABl. 4/1997 Seite 11 = ABl. EKD 1995 S. 547), durch die Synode der EKU bestätigt durch Beschluss vom 15. Juni 1996 (ABl. EKD 1996 S. 410). Die Änderungsverordnung wurde mit Beschluss des Rates der EKU vom 16. Juni 1996 (ABl. 4/1997 Seite 12 = ABl. EKD 1996 S. 410) zum 1. Januar 1997 für die EKsOL in Kraft gesetzt. Weitere Änderungen: durch *Art. 10 Einführungsgesetz zum Pfarrdienstgesetz vom 15.06.1996 (ABl. 1/1997 S. 18, ABl. EKD 1996 S. 487)
Die kirchliche BhVO verweist auf die allgemeinen Beihilfevorschriften für Bundesbeamte.

*Vereinbarung betr. das Verfahren bei Gewährung von Beihilfen vom 31. März 1993 . Die Vereinbarung ist inzwischen weitgehend aufgehoben. Lediglich die aufgrund § 7 der Vereinbarung eingerichtete gemeinsame Widerspruchsstelle hat noch eine gewisse, sich jedoch verringernde Bedeutung.

3.11 REISEKOSTEN; TRENNUNGSGELD; UMZUGSKOSTEN; VERTRETUNGSGELD usw.

*Verordnung über die Umzugskostenvergütung der Pfarrerinnen und Pfarrer (Umzugskostenverordnung – UKV) <der EKU> vom 1. Juli 1998 (ABl. EKD S. 374 = ABl. 1/1999 S.14), bestätigt durch Beschluss vom 5.6.1999 (ABl. EKD 2000 S. 4), in Kraft gesetzt für die EKsOL durch Beschluss vom 3. Februar 1999 (ABl. EKD 1999 S.137, ABl. 1/1999 S. 16), für Kirchenbeamte gilt die Verordnung gem. § 11 teilweise entsprechend; §§ 3 Abs. 4, 5 Abs. 3, 10 Abs. 2 geändert durch #Verordnung zur Umstellung der Währung vom 6. Juni 2001 (ABl. EKD 2001 S. 379).
aufgehoben: Verordnung über die Umzugskostenvergütung der Pfarrer <der EKU> vom 4. September 1962 (ABl. EKD S. 629, ABl. EKD-Bln. S. 141), zuletzt geändert durch Artikel 9 des Einführungsgesetzes zum Pfarrdienstgesetz <der EKU> vom 15. Juni 1996 (ABl. EKD S. 487, ABl. 1/1997 S. 18). Die Umzugskostenverordnung von 1962 hatte bereits das KG betreffend Umzugskosten der Geistlichen vom 10. Juli 1909 (KGVBl. 1909 S.71) außer Kraft gesetzt.

*Ordnung über die Gewährung von Reisekostenvergütung (Reisekostenordnung) vom 16.03.1993 (ABl. 3/1993 S. 14) mit den dazugehörenden Anlagen (Anlage 1 – Sätze für Wegstrecken- und Mitnahmeentschädigung, Anlage 2 – Beschluss über die Bemessung des Tage und Übernachtungsgeldes nach der Reisekostenstufe B vom 16.03.1993), Sätze der Anlage A neu festgesetzt durch Beschluss Nr. 4 der Synode vom 18.11.2000 (ABl. 2/2000 S. 13)

*Anordnung <des Konsistoriums zur> Dienstreiseregelung vom 31.01.1995 (ABl. 1/1995 S. 12), siehe auch Abschnitt "3.1 Dienstrecht: Allgemeine Bestimmungen"



3.12 VERSORGUNG UND ALTERSVERSORGUNG

Es ist zu unterscheiden zwischen privatrechtlich bedienstet gewesenen Mitarbeitern und öffentlich-rechtlich bedienstet gewesenen. Die privatrechtlich Bediensteten sind pflichtversichert in der gesetzlichen Rentenversicherung der Angestellten oder derjenigen der Arbeiter.

3.12.1 VERSORGUNG DER PFARRER UND BEAMTE

Die kirchlichen Mitarbeiter in einem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis hingegen haben im Prinzip einen öffentlich-rechtlichen Versorgungsanspruch, so wie ihn die staatlichen Beamten, Richter und Soldaten gegen ihren Dienstherrn haben.
[Dieser öffentlich-rechtliche Versorgungsanspruch wird aber in der Praxis dadurch abgegolten, dass die Kirche einen Rentenanspruch in etwa gleicher Höhe in der gesetzlichen Rentenversicherung der Angestellten kauft und dann nur noch eventuelle Fehlbeträge ausgleicht.]

Die Versorgung der Pfarrer und Kirchenbeamten regelt das *Versorgungsgesetz <der EKU> vom 16. Juni 1996 Kirchengesetz über die Versorgung der Pfarrer, Pfarrerinnen, Kirchenbeamten und Kirchenbeamtinnen in der Evangelischen Kirche der Union (Versorgungsgesetz – VersG) vom 16. Juni 1996 (ABl. EKD 1996 S. 400 = ABl 3/1996 S.1), für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss des Rates der EKU vom 28.08.1996 (ABl. 3/1996 S.6 = ABl. EKD 1996 S. 536), geändert durch *Verordnung <der EKU> zur Änderung des Versorgungsgesetzes vom 9. September 1998 (ABl. 1/1999 S.8), diese für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss <des Rates der EKU> vom 16. Dezember 1998 (ABl. EKD 1999 S. 99) und durch die EKU-Synode bestätigt mit Beschluss vom 5. Juni 1999, (ABl. EKD 2000 S. 4); weiter geändert durch die *Verordnung zur Änderung des Besoldungs- und Versorgungsrechts vom 1. Dezember 1999 (ABl. EKD 2000 S. 32); bestätigt durch Beschluss über gesetzevertretende Verordnungen vom 6. Mai 2000 (ABl. EKD 2000 S. 198).Übergangsvorschriften enthält § 4 der Verordnung; weiter geändert durch Verordnung zur Änderung des Versorgungsgesetzes vom 5. April 2000 (ABl. EKD 2000 S. 190), bestätigt durch Beschluss über gesetzevertretende Verordnungen vom 6. Mai 2000 (ABl. EKD 2000 S. 198), dieses für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss über die Inkraftsetzung....Vom 7. Juni 2000 (ABl. EKD 2000 S. 349, weiter geändert durch das Kirchengesetz über den Altersteildienst vom 6. Mai 2000 (ABl. 2/2000 S. 6 = ABl. EKD 2000 S. 196), dieses für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 30. August 2000 (ABl. 2/2000 S. 7 = ABl. EKD 2000 S. 437); in der Fassung vom 7. September 2000 (ABl. 1/2000 S. 8) neu bekannt gemacht. Geändert durch die *2. Verordnung zur Änderung des Besoldungs- und Versorgungsrechts vom 31.01.2001 (ABl. EKD 2001 S. 149), diese für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 5. April 2001 (ABl. EKD 2001 S. 254); durch die #3. Verordnung zur Änderung des Besoldungs- und VersorgungsR vom 28. November 2001 (ABl. EKD 2002 S. 9); für die EKsOL die 3. Verordnung in Kraft gesetz durch Beschluss vom 30. Januar 2002
Das Versorgungsgesetz erklärt mit wenigen Ausnahmen das Beamtenversorgungsgesetz für anwendbar.
Mit dem Versorgungsgesetz wurde aufgehoben: Verordnung über die Versorgung der Pfarrer, Pastorinnen, Kirchenbeamten und Beamtinnen in der Evangelischen Kirche der Union im Bereich Ost und ihren östlichen Gliedkirchen (Kirchliche Versorgungsordnung – EKU) vom 3. Dezember 1991 (ABl. EKD 1992 S. 22), vorangegangen waren die Versorgungsvorschriften der Besoldungsordnungen für Pfarrer und Kirchenbeamte vom 13. Oktober 1964 s.o. unter Abschnitt 3.8, geändert durch die Verordnung über die Erhöhung Kirchlicher Versorgungsbeüge vom 31.5.1989 (MBl. BEK DDR 1989, Heft ¾ S. 53); durch die gleichnamigen Verordnungen vom 6. März 1991 (ABl. EKD 1991 S. 383) und vom 18. Oktober 1991 (ABl. EKD 1992 S. 6)

Als ergänzende Verordnung nach § 18 Versorgungsgesetz gilt weiter: *Verordnung über die Abschöpfung des Steuervorteilsausgleich (Steuervorteilsausgleichsverordnung) vom 25. 03. 1994 (ABl. EKD 1994 S. 403) in der EKsOL bekannt gemacht in ABl. 2/1995 S. 10

Besondere Vorschriften gibt es für Pfarrer und Kirchenbeamte aus den ehemaligen Ostgebieten des Deutschen Reiches:

Richtlinien zur Regelung der Versorgung der Ostpfarrer und ihrer Hinterbliebenen vom 26. Oktober 1984 (ABl. EKD 1984 S. 514), die vorgenannten Richtlinien traten an die Stelle der Richtlinien vom 2.12.1966/20.9.1968/27.4.1969/21.7.1969/19.3.1970/8.7.1971/17.11.1972 (ABl. EKD 1967 S. 65/ 1968 S. 397/ 1969 S. 245/ 1969 S. 321/ 1970 S. 179/ 1971 S. 482/ 1973 S. 1) und vom 25.2.1977/6.6.1980 (ABl. EKD 1977S. 176; ABl. EKD 1980 S. 521)

Ausführungsbestimmungen zu den Richtlinien zur Regelung der Versorgung der Ostpfarrer und ihrer Hinterbliebenen vom 26. Oktober 1984 (ABl. EKD 1984 S. 519)

Bestimmungen für Neuaufnahmen in die Versorgung der Ostpfarrer und ihrer Hinterbliebenen vom 26. Oktober 1984 (ABl. EKD 1984 S. 518)

Abkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Evangelischen Kirche in Deutschland vom 27. Juni 1958 (Siehe Sammlung des EKD-Rechts von Dahrmann)

3.12.2 ALTERSVERSORGUNG DER PRIVATRECHTLICH BESCHÄFTIGTEN MITARBEITER

Die privatrechtlich beschäftigten kirchlichen Mitarbeiter mit Dienstbezügen oberhalb der Versicherungspflicht-Grenze sind sozialversicherungspflichtig in der gesetzlichen Rentenversicherung.
Darüberhinaus organisiert die Kirche für diese Mitarbeiter in bestimmten Fällen einen Aufstockungsbetrag zur Rente
[, früher "Treugeld" genannt] als Zusatzversorgung nach dem Vorbild des staatlichen Öffentlichen Dienstes. Dabei werden zwei Personengruppen unterschieden.

1.Für diejenigen Mitarbeiter,

die am 31.12.1996 das 50., aber noch nicht das 60. Lebensjahr und eine ununterbrochene Dienstzeit von mindestens 10 Jahren vollendet haben und unter den Geltungsbereich der KAVO fallen

oder

am 31.12.1996 das 60., aber noch nicht das 65. Lebensjahr vollendet haben und unter den Geltungsbereich der KAVO fallen

oder

ehemalige Mitarbeiter, die am 01.01.1997 Kirchliche Altersversorgung nach der Verordnung über die Kirchliche Altersversorgung in der EKU vom 07. Dezember 1994 (ABl. EKD 1995, Seite 165) bezogen

oder

ausgeschiedene Mitarbeiter, die am 01.01.1997 unverfallbare Anwartschaften nach § 1 des Gesetzes zur Verbvesserung der betrieblichen Altersversorgung auf der Grundlage einer früheren Ordnung hatten,

bestimmt sich die Zusatzversorgung nach der *Verordnung über die Kirchliche Altersversorgung (KAAV) vom 27. 11. 1996 (ABl. 4/1997, Seite 1).

2. Mitarbeiter,

die nach dem 31.12.1996 eingestellt wurden

oder

bereits vor dem 01.01.1997 eingestellt worden waren, deren Arbeitsverhältnis zu diesem Zeitpunkt noch bestand und am 01.01.1997 das 50. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten

oder

Mitarbeiter, die vor dem 01.01.1997 eingestellt worden waren, deren Arbeitsverhältnis zu diesem Zeitpunkt noch bestand und die am 01.01.1997 das 50. Lebensjahr und eine ununterbrochene kirchliche Dienstzeit von weniger als zehn Jahren vollendet hatten

sind bei der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse Rheinland-Westfalen versichert – *Kirchengesetz über den Beitritt der EKsOL zur Kirchlichen Zusatzversorgungskasse Rheinland-Westfalen vom 13. April 1997 (ABl. 2/1997 S. 5) und *Vereinbarung zwischen der Ev. Kirchen von Westfalen, der Ev. Kirche im Rheinland und der EKsOL über den Beitritt der EKsOL zur Zusatzversorgungskasse Rheinland-Westfalen vom 16.12.1996 (ABl. 2/1997 S. 5).

So wird die Zusatzversorgung in der EKsOL nach und nach von der Zusatzversorgungkasse Rheinland-Westfalen übernommen. Dies ist aber nicht die einzige kirchliche Zusatzversorgungseinrichtung. Es gibt zum Beispiel eine gesonderte Zusatzversorgungskasse der Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers (in Detmold), die Kirchliche Zusatzversorgungskasse Darmstadt und eine Kirchliche Zusatzversorgungskasse des Verbandes der Diözesen Deutschlands (in Köln). Auch im staatlichen Öffentlichen Dienst gibt es mehrere Zusatzversorgungskassen. Sie sind nur zum Teil durch Überleitungsabkommen untereinander verbunden. Die größte ist die "Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder" (in Karlsruhe). Sie hat mit den oben erwähnten vier kirchlichen Zusatzversorgungseinrichtungen Überleitungsabkommen geschlossen.

*Verordnung <der EKU> über die Kirchliche Altersversorgung (KAVV) vom 27. November 1996 (ABl. 4/1997 S. 1 = ABl. EKD 1997 S. 61), diese bestätigt durch Beschluss der Synode vom 6. Juni 1998 (ABl. EKD 1998 S.419), für die EKsOL in Kraft getreten durch *Beschluss <des Rates der EKU über die Inkraftsetzung der KAVV in der EKsOL> vom 5. Februar 1997 (ABl. 4/1997 S. 4 = ABl. EKD 1997 S. 200), geändert durch die Verordnung zur Änderung der Verordnung über die kirchliche Altersversorgung vom 1. Dezember 1999 (ABl. 1/2000 S. 15 und ABl. EKD 2000 S. 31), Zustimmungsbeschluss der Synode vom 6. Mai 2000 (ABl. EKD 2000 S. 198), die Änderungsverordnung für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss des Rates vom 2. Februar 2000 (ABl. EKD 2000 S. 118); § 16 Abs. 3 geändert durch #Verordnung zur Umstellung der Währung vom 6. Juni 2001 (ABl. EKD 2001 S. 379)
aufgehoben: Verordnung über die Kirchliche Altersversorgung in der Evangelischen Kirche der Union (KAV-VO) vom 7. Dezember 1994 (ABl. 2/1995 S. 6 = ABl. EKD 1995 S. 165) mit Anlage zur Verordnung über die Kirchliche...(ABl. 3/1995 S. 6), durch die Synode der EKU bestätigt durch Beschluss vom 15. Juni 1996 (ABl. EKD 1996 S. 410), die Verordnung für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 8. März 1995 (ABl. EKD 1995 S. 219) und Verordnung <der Kirchenleitung> vom 10.02.1995 (ABl. 2/1995 S. 5). Die KAV-VO hatte ihrerseits aufgehoben: Verordnung über die zusätzliche Altersversorgung der nichtbeamteten Mitarbeiter der EKU und ihrer Gliedkirchen vom 7. August 1962 (ABl. EKD 1962 S. 626)- für die EKsOL in Kraft getreten durch Beschluss vom 6.11/4.12.1962 (ABl. EKD 1963 S. 177, ABl. EKD-Bln. 1963 S. 22) - und die VO zur Fortgeltung der Treuegeldregelung (Treuegeldverordnung – TrGVO) vom 5. Mai 1993 (ABl. EKD 1993 S. 411)

Verordnung zur Außerkraftsetzung der VO über die zusätzliche Altersversorgung, damit außer Kraft: VO über die zusätzliche Altersversorgung der nichtbeamteten Mitarbeiter der Evangelischen Kirche der Union und ihrer Gliedkirchen vom 7. August 1962 (ABl. EKD 1962 S. 626, ABl. EKD-Bln 1962 S. 112)

*Versorgungstabelle für die Kirchliche Altersversorgung <gültig ab 1. Juli 2001> (ABl. 1/2000 S. 10); geändert durch Neufestsetzung der Versorgungstabelle vom 6. Juni 2000 (ABl. 1/2000 S. 16); vorangegangen: *Versorgungstabelle für die Kirchliche Altersversorgung <gültig ab 1. Juli 1999> (ABl. 4/1999 S. 6); *Kirchliche Altersversorgung – Neufestlegung der Versorgungstabelle <gültig ab 01.07.1998> (ABl. 2/1998 S. 21); Versorgungstabelle<gültig ab 1. Juli 1997> (ABl. 4/ 1997 S. 4)

*Kirchengesetz über den Beitritt der Evangelischen Kirche der schlesischen Oberlausitz zur Kirchlichen Zusatzversorgungskasse Rheinland-Westfalen vom 13. April 1997 (ABl. 2/1997 S. 5)

*Vereinbarung der Ev. Kirche von Westfalen und der Ev. Kirche im Rheinland einerseits und der EKsOL andererseits vom 16.12.1996 < über den Beitritt der EKsOL zur Zusatzversorgungskasse Rheinland-Westfalen> (ABl. 2/1997 S.5)

Satzung der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse Rheinland-Westfalen

Weitere Vorschriften zur Kirchlichen Zusatzversorgung enthält auch die KAV, siehe Abschnitt 3.5

Zu der Künstlersozialabgabe an die Künstlersozialkasse siehe die Vereinbarung zwischen der EKD und der Künstlersozialkasse im Abschnitt 3.6.2 "Recht der Kirchenmusiker"

3.13 MITARBEITERVERTRETUNG

*KirchenG <der EKD> über Mitarbeitervertretungen (MitarbeitervertretungsG - MVG - ) vom 06.11.1992 (ABl. EKD 1992 S. 445), geändert durch *KirchenG der EKD vom 06.11.1996 (ABl. EKD 1996 S. 521); MVG neu bekannt gemacht vom 20.12.1996 (ABl. EKD 1997 S. 41) (Berichtigung ABl. EKD 1997 S. 226); § 57 Abs. 2 geändert durch *KirchenG <der EKD> zur Änderung des VerwaltungsgerichtsG und des MitarbeitervertretungsG vom 05.11.1998 (ABl. EKD 1998 S. 478). Hierzu gibt es eine ausführliche Kommentierung durch Bernhard Baumann-Czichon und Lothar Germer: MVG-EKD, herausgegeben durch die Gewerkschaft ÖTV, Bremen: SachBuchVerlag Kellner 1997. Durch das MVG wurde aufgehoben: KG über Mitarbeitervertretungen bei den Dienststellen der Evangelischen Kirche in Deutschland vom 5. Oktober 1972 (ABl. EKD 1972 S. 670) in der Fassung des Änderungsgesetzes vom 8. November 1985 (ABl. EKD 1985 S. 426)
In der EKsOL wurde das MVG der EKD nach Maßgabe des KirchenG über das Mitarbeitervertretungsrechts in der EKU in Kraft gesetzt zum 01.12.2001 durch § 1 des KirchenG über die Geltung des MVG der EKD vom 17. November 2001 (ABl. EKD 2002 S. 74)

Für Streitigkeiten in Angelegenheiten der Mitarbeitervertretung ist in erster Instanz die Schlichtungsstelle der EKU zuständig. Ihre Entscheidungen werden in Rechtsmittelinstanz nachgeprüft durch das Verwaltungsgericht für mitarbeitervertretungsrechtliche Streitigkeiten der EKD in Hannover - siehe auch den Unterabschnitt 1.3.5 "KIRCHLICHE GERICHTSBARKEIT". Präzedenzentscheidungen dieses Gerichts kann man aus dem Internet abrufen: http://www.ekd.de, Button "Arbeitsfelder".

*KG über das Mitarbeitervertretungsrecht in der Evangelischen Kirche der Union (Mitarbeitervertretungsgesetz – MAVG) vom 5. Juni 1993 (ABl. EKD 1993 S. 447), für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 8. Dezember 1993 (ABl. EKD 1994 S. 42), und übernommen durch KirchenG über die Geltung des MVG der EKD vom 17. November 2001 (ABl. 2002 S. 74), so dass dadurch das MVG der EKD nach Maßgabe des KirchenG über das Mitarbeitervertretungsrecht der EKU gilt;
geändert durch Kirchengesetz <der EKU> zur Änderung des Mitarbeitervertretungsgesetzes vom 16. Juni 1996 (ABl. 3/1996 S. 7 = ABl. EKD 1996 S. 406), für die EKsOL in Kraft gesetzt durch Beschluss vom 28. August 1998 (ABl. 3/1996 S. 7 = ABl. EKD 1996 S. 536).
Durch das MAVG wurden aufgehoben:
VO über die Mitarbeitervertretungen in den kirchlichen Dienststellen vom 2.Mai 1962 (ABl. EKD 1962 S. 513; in der Berliner Ausgabe S. 106))
VO über die Vertrauensausschüsse vom 4. Oktober 1966 (ABl. EKD 1967 S.418 - vgl. ABl. EKD 1992 S.20)
VO zur Regelung des Rechts der Mitarbeitervertretungen in der Evangelischen Kirche der Union vom 3. Dezember 1974 (ABl. EKD 1975 S. 3)
Richtlinie über die Mitarbeitervertretungen vom 5. Dezember 1990

Überholt: Verordnung über die Verlängerung der Amtszeit der Mitglieder der Mitarbeitervertretungen vom 31.März 1993 (ABl. EKD 1993 S. 290)

#Kirchengesetz über die Geltung des Mitarbeitervertretungsgesetzes der EKD vom 17. November 2001 (ABl. EKD 2002 S. 74); dadurch aufgehoben: Verordnung der Kirchenleitung zur Übernahme des Mitarbeitervertretungsgesetzes in der Evangelischen Kirche der schlesischen Oberlausitz vom 11.10.1993 (ABl. 2/1994 S. 18 = ABl. EKD 1994 S. 442), geändert durch Verordnung der Kirchenleitung zur Einführung eines gemeinsamen Gesamtausschusses der MAV von Kirche und Diakonie in der EKsOL vom 11.03.1996 (ABl. 2/1996 S. 1)

#Verordnung über den gemeinsamen Gesamtausschuss der Mitarbeitervertretungen im kirchlichen und diakonischen Bereich der EKsOL vom 17. Dezember 2001 (ABl. EKD 2002 S. 74)

<Hinweis vom 25. November 1996 auf die > Vorlage von Unterlagen an die Mitarbeitervertretung bei Einstellungen (ABl. 3/1996 S. 13)

*Wahlordnung zum Kirchengesetz über Mitarbeitervertretungen in der Evangelischen Kirche in Deutschland vom 23. Juli 1993 (ABl. EKD 1993 S. 405), <für die EKsOL übernommen durch MAV-WahlO der EKU S.u.>, durch die Wahlordnung von 1993 außer Kraft getreten:
Wahlordnung zum Kirchengesetz über Mitarbeitervertretungen bei den Dienststellen der Evangelischen Kirche in Deutschland vom 5. August 1983 (ABl.. EKD 1983 S. 353)

*Verordnung über die Wahlen zu Mitarbeitervertretungen in der Evangelischen Kirche der Union (Mitarbeitervertretungs-Wahlordnung – MAV-WahlO) vom 5. Oktober 1993 (ABl. EKD 1994 S.41), damit außer Kraft getreten:
Wahlordnung für die Bildung von Mitarbeitervertretungen in den kirchlichen Dienststellen vom 2. Mai 1962 (ABl. EKD 1962 S. 517; ABl. EKD-Bln. 1962 S. 110))


3.14 ARBEITSSCHUTZ

*Beschluss 13/92 der Arbeitsrechtlichen Kommission – Arbeitsbedingungen an Bildschirmgeräten – vom 19. August 1992 (ABl. EKD 1993 S. 44); ergänzt durch Beschluss 26/94 vom 7. September 1994 (ABl. EKD 1995 S. 18)

Hinweis siehe auch: Vereinbarung zur Umsetzung der Unfallverhütungsvorschrift Sicherheitsingenieure und andere Fachkräfte für Arbeitssicherheit (VBG 122) und über ein Präventionskonzept in der Evangelischen Kirche in Deutschland vom 2. September 1998 (ABl. EKD 1998 S.491)

Ordnung der Evangelischen Fachstelle für Arbeitssicherheit (EFAS) Vom 6. September 1996 (ABl. EKD 1996 S. 469)

*Arbeitsmedizinische Betreung der kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – Betreungsvertrag mit der B A D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH vom 5./7. Januar 1998 (ABl. EKD 1998 S. 66)

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