Jubiläumsausstellung: Erleuchtung der Welt – Sachsen und der Beginn der modernen Wissenschaften
600 Jahre Universität Leipzig

Die Ausstellung

Die Jubiläumsausstellung stellt auf knapp 1400 Quadratmetern mit rund 700 Exponaten die Geschichte der Universität Leipzig und die Herausbildung der modernen Wissenschaften im Zeitalter der Aufklärung dar.

Großes Universitätssiegel auf einem Schriftdokument
Großes Universitätssiegel,
Abdruck 1516
Zwei goldene Universitätszepter
Zepterpaar der Universität

Die Gründungsphase der Universität wird durch einmalige Exponate, wie die Gründungsurkunde von 1409, Universitätszepter und -siegel, mittelalterliche Handschriften und Leipziger Frühdrucke lebendig und anschaulich.

Humanismus und Reformation veränderten im 16. Jahrhundert den Charakter der Universität grundlegend. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf dem späten 17. und dem 18. Jahrhundert, dem Zeitalter der Aufklärung – einer Epoche des Aufbruchs, in der neue Erkenntnisse und Forschungen die Welt veränderten.

„Wissen“ war das Schlagwort der Aufklärung. Durch Erkenntnis sollten überholte Traditionen kritisch gesichtet werden. Die Entwicklung der Wissenschaften im Zeitalter der Aufklärung und der damit verbundene Umbruch in der europäischen Geistesgeschichte prägt unsere moderne Gesellschaft bis heute.

Ansicht Leipzigs von Osten
Friedrich Bernhard Werner: Ansicht Leipzigs von Osten (Ausschnitt), um 1723

Die Ausstellung veranschaulicht an aussagekräftigen Beispielen – wissenschaftlichen Instrumenten, Tierpräparaten, Kleidung und Dokumenten – wie in der Aufklärung die Grundlagen für unsere moderne Gesellschaft gelegt wurden. Mitteldeutschland, Sachsen und die Leipziger Universität waren in jener Zeit das Zentrum dieser Entwicklung. Sie prägten nachhaltig deutsche und europäische Wissenschaftsgeschichte.