Jubiläumsausstellung: Erleuchtung der Welt – Sachsen und der Beginn der modernen Wissenschaften
600 Jahre Universität Leipzig
Foto MP/Rektor
Stanislaw Tillich
Ministerpräsident des Freistaates Sachsen

Grußwort

Die wettinischen Landesherren packten nur zu gern die Gelegenheit beim Schopfe. Als Studenten und Magister im Sommer 1409 von Prag nach Leipzig zogen, signalisierten sie ebenso wie die Stadt sofort ihre Unterstützung: Ja, das Wissen, die Dozenten und die Lernbegierigen sollten in der Stadt bleiben. Und so bereichert die Universität damals wie heute das geistige, gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben der Stadt. Über die Jahrhunderte erwarb sich die zweitälteste Universität Deutschlands einen ausnehmenden Ruf.

Im Zeitalter der Aufklärung stand die Universität im Mittelpunkt deutscher und europäischer Wissenschaft. Sachsen war eines der bedeutendsten Zentren europäischer Bildung, von hier brachen Wissenschaftler in neue geistige Welten auf. Vor allem in Naturwissenschaft, Philosophie, Medizin und Jurisprudenz glänzte Leipzig mit Exzellenz – wie man heute sagen würde.

All das gedieh in einem besonderen Milieu: Leipzig war und ist eine weltoffene Stadt, die als Handels- und Messemetropole Kontakte in alle Welt unterhält, die Reichtum mit Kultur kombiniert und die als Stadt des Buches für neue Ideen besonders empfänglich ist. Auch der Ausstellungsort im Alten Rathaus zeigt, wo Wurzeln und Triebe der Universität sind: in der Mitte der Stadt.

In den vergangenen 20 Jahren hat die Universität besonders prosperiert. Wissenschaftler, Studenten, Politik und Wirtschaft werden ihr bestes tun, damit diese Blüte der Universität noch viele Jahrhunderte andauert.

 

Stanislaw Tillich
Ministerpräsident des Freistaates Sachsen

Höhepunkte im November!

Wissenschaftlichen und kulturellen Genuss bieten am 13. und 14. November zwei Veranstaltungen zur Jubiläumsausstellung.
Das Konzert mit Lesung „Leipziger Studenten mit Seitenklang und Federkiel“ entführt seine Zuhörer in die Welt des studentischen Lebens um 1800.
Einen Tag später wird in der Ausstellung der Nachbau der Rechenmaschine von Leibniz vorgeführt. Prof. Dr. Dr. Detlef Döring von der Sächsischen Akademie der Wissenschaften hält zudem einen Vortrag zu Leibniz’ Leben und seinen Erfindungen.

zum Begleitprogramm

Zischen und knallen, spritzen und klecksen

Schulwettbewerb

... aber auch die Schultasche reichen und die Zimmerpflanzen gießen, all das konnten jene Maschinen, die am 5. Oktober der Jury des Wettbewerbs „Wunderding-Maschine“ von ihren Erbauern selbst vorgestellt wurden.

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