Klappentext
Dieser Band mit seinen 11 Beiträgen
will durch eingehende Analysen sowohl den deutschen Literaturkanon um ehemals
viel gelesene Werke erweitern, als auch thematische Aspekte aufzeigen,
die bisher noch kaum Beachtung gefunden haben. Zu den behandelten Schriftstellerinnen
gehören Gertrud von den Brincken und Mia Munier-Wroblewski (Baltikum),
Nora Pfeffer und Lia Frank (Rußland), Hanna Stephan (geb. in Pommern),
Ida Friederike Görres (geb. im Böhmerwald), Rebecca Lutter und
Cordula Moritz-Bölling (Pommern), Christa Wolf (aus Landsberg/Gorzów
Wielkopolski) sowie Dorothea Eleonora von Rosenthal (Schlesien) und viele
Autorinnen der heutigen Slowakei. Ein Teil der besprochenen Werke
kreist um die fundamentalen Fragen der Existenz des Menschen in Extremsituationen.
Inhalt
Petra Hörner
„ausgespannt zwischen Himmel und Hölle“. Hanna Stephan: Leben und Werk
Petra Hörner
Hanna Stephans Gregorius-Legende. Zur Rezeption des mittelalterlichen Gregorius-Stoffes im 20. Jahrhundert
Carola L. Gottzmann
„und war nicht Nichts“. Hanna Stephans »Engel, Menschen und Dämonen«
Petra Hörner
Das Heiligenbild von Ida Friederike Görres. Hedwig von Schlesien
Carola L. Gottzmann
Die ewige Suche nach dem Ratschluß Gottes. Analyse einiger Werke Gertrud von den Brinckens
Gabriele Bensberg
„Frauenbewegtes“ bei Mia Munier-Wroblewski?
Roswitha Wisniewski
„einst jubelnde und jetzt verlorene Heimat“. Zu Christa Wolfs »Kindheitsmuster«
Wioletta Knütel
Das Bild der verlorenen Heimat in den literarischen Werken pommerscher Schriftstellerinnen
Carola L. Gottzmann
Ereignisse des Grauens in zwei rußlanddeutschen Gedichten von Nora Pfeffer und Lia Frank
Helmut Beifuss
Dorothea Eleonora von Rosenthal. Eine schlesische Dichterin und ihr Werk »Poetische Gedancken an einen der Deutschen Poesie sonderbaren Beförderern«
Jörg Meier
Deutschsprachige Schriftstellerinnen des 18.-20. Jahrhunderts aus dem Gebiet der heutigen Slowakei