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Sommersemester 2008


Hauptseminar:
Sprache in der DDR. Textsorten als politisch-ideologisch geprägte Instrumentarien öffentlicher Kommunikation (A5)

Wenn man sich fragt, welche Gegenstände des Bereichs „Sprache in der DDR“ angesichts der ausgedehnten Forschung zu diesem Thema (vgl. allein die Bibliographie von M. W. Hellmann 1999) überhaupt noch einer Betrachtung bedürfen, so ist neben der (schwer durchzuführenden) Untersuchung von Alltagssprachgebrauch auch die Analyse von Textsorten zu nennen. Textsorten als kulturelle (und in diesem Fall speziell politisch-ideologisch) geprägte Instrumentarien unseres Handelns zu betrachten ist ein wichtiger Zugang zur Ermittlung der 'Ordnung des Diskurses’ einer Gemeinschaft. Als Beispiel für die Untersuchung werden Textsorten aus Medien, Organisationen und Institutionen gewählt, die unter diskursanalytischem Aspekt betrachtet werden sollen.
Ausgehend von Michel Foucaults Vorstellung von der 'Ordnung des Diskurses‘ als eines Instrumentes, mit dem in jeder Gesellschaft Macht ausgeübt wird, sollen am Beispiel der Texte die Spezifika der 'Ordnung des Diskurses‘ in einem repressiven System wie dem der DDR in einigen wichtigen Wesenszügen erfasst und an Beispielen beschrieben werden. Sprachliche Zeugnisse selbst sowie Äußerungen über Sprache sollen herangezogen und ausgewertet werden. Als linguistische Grundlage der Analyse werden Arbeiten zur prototypischen Textsortenbeschreibung herangezogen.


Texte zum Download:



Die untenstehenden Aufsätze sind mit freundlicher Genehmigung des Verlages Frank & Timme dem folgenden Band entnommen:


Ulla Fix: Texte und Textsorten
sprachliche, kommunikative und kulturelle Phänomene. Berlin 2008.


 

Material für einzelne Sitzungen:





Seminar:
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